Rhein-Neckar Löwen empfangen am Sonntag die SG BBM Bietigheim
Halle statt Hörsaal: Die Rhein-Neckar Löwen wollen allen Studierenden der Region die Möglichkeit geben, zum „Schnupperkurs“ in die SAP Arena zu kommen – und das zum „Schnupperpreis“. Für angehende Akademiker kosten alle Karten im Oberrang zehn Euro. Ganz einfach auf die Ticketseite zum Spiel gehen, Ticket im Oberrang auswählen, in den Warenkorb legen und dort den Aktionscode STUDI10 ins Aktionscode-Feld auf der linken Seite eintragen, bestätigen, fertig. Nicht vergessen: Studentenausweis mitbringen für die Einlasskontrolle!
Entwarnung bei Steffen Fäth
Die Lage vor dem ersten Mai-Spiel und dem damit anbrechenden Saisonfinale ist bei den Rhein-Neckar Löwen relativ entspannt. Durch den 32:29-Sieg im Spitzenspiel am Sonntag beim SC Magdeburg steht die Truppe von Nikolaj Jacobsen auf Rang drei. Um sich von diesem nicht mehr verdrängen zu lassen, sind zwei Zähler im Derby am Sonntag Pflicht. Fehlen werden wie zuletzt Jesper Nielsen (Leiste) und Alexander Petersson (Achillessehne und Wade). Der Rest der Truppe hat aus Magdeburg keine größeren Blessuren mitgebracht.
Seit dem ziemlich lockeren 36:21 (20:11) am vierten Spieltag Mitte September 2018 hat sich beim Aufsteiger einiges getan. Seit Anfang Februar arbeitet bei der SG BBM ein neuer Cheftrainer, löste Hannes Jon Jonsson Aufstiegstrainer Ralf Bader ab. Jonsson ist 39 Jahre alt, war als Spieler in Deutschland für Hannover-Burgdorf (2008 bis 2012) und Eisenach (2012 bis 2015) aktiv und beendete seine Spielerlaufbahn bei der SG Handball West Wien im Sommer 2016. In der österreichischen Hauptstadt schaffte der 36-malige isländische Nationalspieler den Übergang vom Spieler zum Trainer, coachte nach einer Saison als Spielertrainer (2015/16) drei weitere Spielzeiten die Profi-Mannschaft und etablierte sie in der Spitzengruppe der Handball Liga Austria.
Jonsson und Kraus geben frische Impulse
In Bietigheim fiel der ehemalige Mittelmann direkt mit selbstbewusstem Auftreten und offensiven Ansagen auf. Er wolle in erster Linie dafür sorgen, dass seine Spieler an ihre Stärken glauben und diese aufs Feld bringen. Die ideale Ergänzung zu diesem Ansatz war die Verpflichtung von Michael Kraus, der in einer spektakulären Hals-über-Kopf-Aktion Mitte Februar von Stuttgart nach Bietigheim wechselte. Der Weltmeister von 2007 sollte einen entscheidenden Impuls im Abstiegskampf liefern. Tatsächlich haben die Schwaben mit aktuell zwei Zählern Rückstand auf das rettende Ufer noch alle Möglichkeiten auf den Klassenerhalt.