Löwen unterziehen sich Leistungsdiagnostik am OSP
In unterschiedlichen Gruppen wurden die Cracks unter der Aufsicht von Ola Lindgren in den Bereichen Ausdauer, Schnellkraft und Kraft getestet, um dem Trainer die Möglichkeit zu geben, in der Vorbereitungsphase direkt an den Schwächen der einzelnen Spieler arbeiten zu können. „In einer Mannschaftssportart ist das natürlich nicht immer einfach, aber wir werden die Ergebnisse mit in den Trainingsalltag einfließen lassen“, sagte Lindgren, der seine Akteure morgen zum ersten Training mit dem Ball bittet.
Beim 30-Meter-Sprinttest hatte Guđjon Valur Sigurđsson die schnellsten Beine. Der Isländer brauchte exakt 4,216 Sekunden für die Strecke. „Die Ergebnisse sind in Ordnung“, urteilte „HaWo“ Döttling, Trainingswissenschaftler am OSP. Beim Sprungkrafttest hatte mit Michael Müller ein Neuzugang die besten Werte. Der Rückraumspieler sprang 47 Zentimeter in die Höhe.
Nicht ganz so euphorisch zeigte sich Helmut Müller, der beim OSP für die Kraftdiagnostik zuständig ist. „Die Löwen müssen was tun“, forderte er und stieß bei Lindgren auf offene Ohren. Schließlich will
In regelmäßigen Abständen werden die Löwen künftig erneut im Olympiastützpunkt Heidelberg vorstellig, um sich weiteren Tests zu unterziehen. Nur nach mehreren Terminen lässt sich schließlich beurteilen, ob es eine Verbesserung der Werte gibt.
Die genauen Resultate der unterschiedlichen Tests erhält Lindgren in einigen Tagen, dann werden auch die Ergebnisse des Laktattests feststehen. Danach wird entschieden, wer zusätzliche Laufeinheiten einlegen muss, um beim Saisonauftakt am 5. September gegen den TuS N-Lübbecke in Bestform in der SAP ARENA auflaufen zu können.