Bjarte-Myrhol-Gala beim 37:24-Erfolg gegen Dormagen
Dank eines ungefährdeten 37:24 (15:10)-Erfolgs über den TSV Dormagen haben die Rhein-Neckar Löwen eine weitere Pflichtaufgabe in eigener Halle erfüllt und dürfen in der Handball-Bundesliga weiter auf den dritten Platz schielen. Wenige Tage vor dem Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League bei BM Valladolid waren die Dormagener ein dankbarer Aufbaugegner. Bjarte Myrhol begeisterte die 4.940 Zuschauer mit 15 Treffern. „So viele Tore sind mir in einem Bundesliga-Spiel noch nie gelungen“, freute sich der Norweger. „Ich war extrem fokussiert und wollte nach meiner langen Verletzung endlich wieder etwas zeigen.“
„Das waren phasenweise zwei Klassen Unterschied und wir haben kein Mittel gefunden, Henning Fritz in Verlegenheit zu bringen“, analysierte TSV-Coach Kai Wandschneider treffend und zeigte sich besonders von seinen Stammspielern, die „zu früh die Köpfe hängen ließen“, enttäuscht. „Das Spiel gegen Burgdorf war ein Weckruf für viele meiner Spieler“, sagte Ola Lindgren. „Heute waren wir viel aggressiver. Meine Jungs haben die richtige Antwort gegeben.“
Rhein-Neckar Löwen: Fritz, Szmal (bei einem Siebenmeter) – Stefánsson (2/1), Guðjónsson (2), Bielecki (3) – Groetzki (3), Gensheimer (2) – Myrhol (15) – Roggisch, Tkaczyk (4), Harbok (n.e.), Manojlović (3), Müller (1), Klimovets (2).
TSV Dormagen: Vortmann, Feshchanka (ab 52.) – Nippes (6), Wisotzki (2), Balomenos (2) – Schagen (2), Holst – Linder (2) – Meyer (3), Dmytruszyński (2), Wittig, Mahé (1/1), Chantziaras, Lochtenbergh (4/4).
Strafminuten: Gensheimer (2), Roggisch (4), Tkaczyk (4), Manojlović (2) – Balomenos (2), Schagen (4).
Trainer: Ola Lindgren – Kai Wandschneider.
Zuschauer: 4.940.
Schiedsrichter: Martin Harms (Magdeburg) / Jörg Mahlich (Stendal).
Spielfilm: 4:0 (5.), 6:2 (10.), 8:3 (15.), 11:6 (20.), 14:9 (25.), 15:10 (Hz.) – 19:13 (35.), 24:15 (40.), 27:16 (45.), 30:18 (50.), 34:21 (55.), 37:24 (Endstand).
Zeitstrafen: 6 / 3.
Siebenmeter: 2/1 – 6/5.
Rhein-Neckar Löwen: Gensheimer scheitert an Vortmann.
TSV Dormagen: Lochtenbergh scheitert an Fritz.
Beste Spieler: Fritz, Myrhol – Vortmann, Nippes.