Löwe Steffen Fäth über das Top-Spiel am Sonntag und seine Rückkehr zum Ex-Klub
Bereits am Vorabend haben Handball- und Löwen-Fans die Chance, Steffen Fäth und Kollege Jannik Kohlbacher mit ihren Fragen zu löchern. Ab 21 Uhr am Samstag wird es mit einem „Instagram Live“ eine echte Löwen-Premiere geben – und sicher auch die eine oder andere Frage zu Fäths Rückkehr in die Bundeshauptstadt. Von 2016 bis zu seinem Wechsel zu den Löwen im Sommer 2018 trug der gebürtige Frankfurter das Trikot der Füchse. „Ich freue mich, alte Weggefährten und Freunde wiederzusehen, mit ihnen vor und nach dem Spiel zu sprechen“, sagt Fäth, nicht ohne auf den eigentlichen Zweck der Dienstreise hinzuweisen.
Fäth sieht Füchse unter Druck
Tatsächlich geht es für die Füchse nach dem Heimspiel gegen die Löwen noch nach Flensburg zum alten und vermutlich auch neuen Deutschen Meister, am letzten Spieltag kommt die stark verbesserte HSG Wetzlar – ein weiterer Ex-Klub von Steffen Fäth – in den Fuchsbau. Wenn man sich die Konstellation anschaue, aber auch die Leistungen der Saison, ergebe sich für das Löwen-Gastspiel in Berlin seiner Meinung nach „kein klarer Favorit“, sagt Fäth und erwartet eine hoch spannende Angelegenheit am frühen Sonntagnachmittag.
„Mit gutem Gefühl in den Sommer gehen“
Dabei profitiere er als Rückraumschütze natürlich besonders davon, wenn es – wie aktuell – generell flüssiger läuft im Angriffsspiel seiner Mannschaft. Spielen die Löwen gut, spielt Fäth gut – und umgekehrt. So dürfen sich Handball- und Löwen-Fans auf ein heißes Duell am Sonntag freuen. Denn auch die Berliner zeigen momentan steigende Form, scheiterten im Pokalhalbfinale sowie im Finale des EHF-Cups erst am bärenstarken THW Kiel. In der Liga hingegen geht das Auf und Ab der gesamten Saison weiter, folgen starken Auftritte immer wieder unerklärlich schwache.
Füchse gegen Löwen immer stark – vor allem daheim
Die Maßgabe ist also klar: Es wird mal wieder Zeit für einen Löwen-Sieg in der Bundeshauptstadt. Dafür werden Steffen Fäth und Co. alles geben. Zu verfolgen ist der Handball-Leckerbissen wie gewohnt auf den Online-Kanälen der Rhein-Neckar Löwen sowie auf Sky, das auf seinem Sender Sky Sport 3 ab 13 Uhr live aus Berlin überträgt.
In Sachen Umfang hat das Löwen-Lazarett das der Füchse mittlerweile überholt. Während die Grünen in der ersten Hälfte der Saison zeitweise eine ganze Handball-Mannschaft ersetzen mussten, sind aktuell fast alle Mann an Bord. Den Gelben fehlt hingegen weiterhin das Trio Palicka, Petersson, Nielsen. Hinter dem Einsatz von Jerry Tollbring, der am Donnerstag wegen eines lädierten Sprunggelenks fehlte, steht noch ein Fragezeichen.