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Jugendzertifikat 2017 verliehen

Löwen leisten Nachwuchsarbeit mit besonderem Prädikat

Am vergangenen Dienstag, 10.01.17 vergab der Expertenausschuss des Jugendzertifikates das diesjährige „Jugendzertifikat 2017“ und honorierte damit die Nachwuchsarbeit von allen 18 Handball-Bundesligisten.

Eine zusätzliche Ehrung verlieh das Gremium dabei den Rhein-Neckar Löwen in Form einer Sonderauszeichnung für herausragende Bedingungen in der Förderung von Jungspielern. Neben diesem „Stern“ für die Leistung der Löwen erhielten zudem die Füchse Berlin, die TSV Hannover-Burgdorf, und der HSC 2000 Coburg jene zusätzliche Auszeichnung.

Löwen-Nachwuchskoordinator Daniel Meyer zeigte sich glücklich über die Asuzeichnung: „Wir freuen uns, erneut das Jugendzertifikat mit Stern der DKB Hanball-Bundesliga erhalten zu haben. In diesem Jahr war es eine besonders große Herausforderung, da die Voraussetzungen zur Erteilung erneut deutlich angehoben wurden. Wir sehen das Jugendzertifikat als Motor der professionellen Arbeit im Jugendbereich.“

Das 2007 ins Leben gerufene Gütesiegel gilt bereits seit Auflage als hochwertige Auszeichnung für die Ausbildung von Handballtalenten und wird seit 2008 an solche Clubs verliehen, die ein möglichst förderliches Umfeld für die Ausbildung zum Profi-Spieler schaffen. Hierzu zählen unter anderem ausgereifte Betreuungs- und Ausbildungskonzepte, die Qualität des Trainerstabes sowie von Team und Training.

Der Expertenausschuss, welcher über die Vergabe des Jugendzertifikats entscheidet wird dabei bekleidet von Professor Dr. Klaus Cachay (Universität Bielefeld), Klaus Langhoff (Olympiasieger 1980) und Frank Bohmann als Geschäftsführer der Handball-Bundesliga GmbH.

Ziel des Jugendzertifikats ist die Sicherung qualitativer und kontinuierlicher Fort- und Weiterentwicklung von Talenten in den Profivereinen. So sollen für Nachwuchsspieler bestmögliche Vorrausetzungen geschaffen werden, um zu Bundesligaspielern zu reifen.

„Wir sind sehr stolz auf die harte Arbeit, die in unserem Nachwuchszentrum bereits über Jahre hinweg geleistet wird. So konnten bereits über 50 unserer jungen Talente in den höchsten drei deutschen Spielklassen einen Profiverein finden. Natürlich kann nicht jeder Spieler die Karriere eines Uwe Gensheimer durchlaufen, das halten wir auch für kein realistisches Ziel der Ausbildung. Vielmehr steht die Stärkung unserer Sportart und nicht zuletzt auch der Region Rhein-Neckar im Mittelpunkt unserer Jugendarbeit“, so Löwen Geschäftsführerin Jennifer Kettemann über die Nachwuchsförderung.

Bestes Beispiel für diesen Prozess ist dabei der aktuelle Bundesliga-Kader des deutschen Meisters, den mit Michel Abt, Rico Keller, Maximilian Haider und Lucas Bauer gleich 4 Jungspieler aus der eigenen Nachwuchsabteilung spicken.