„Wir freuen uns auf die Feier mit unseren Fans“

Die große gemeinsame Sause steigt nach dem Heimspiel gegen Balingen in der SAP Arena

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Es ist die Belohnung. Es ist das Gefühl, dass etwas gerecht und verdient ist. Weil die Hand schon einige Male am Pott war, weil man schon so lange darauf gewartet hatte, weil alle so unermesslich viel dafür getan haben.  EHF-Cup-Sieger 2013. „Diesen historischen Erfolg wollen wir mit allen Fans, Partnern und Sponsoren teilen. Die Mannschaft wird sich nach dem letzten Heimspiel gegen Balingen-Weilstetten am 8. Juni ihrem Publikum mit dem Pokal präsentieren. Diese Partie in unserer SAP Arena soll zu einem tollen Abschluss einer tollen Saison werden“, kündigt Manager Thorsten Storm an. Also an alle Anhänger: „Die Löwen und ihre Beute“ – zu sehen am Samstag, 8. Juni (16.30 Uhr) in der Mannheimer SAP Arena beim Saisonfinale gegen den HBW Balingen-Weilstetten.

„Wir möchten zusammen mit unseren Freunden, Partnern und Fans  in unserem Wohnzimmer auf eine tolle Saison anstoßen. Die Mannschaft hofft nach dem ersten, hofft nach diesem historischen Titel auf einen würdigen Rahmen und eine volle SAP Arena“, erklärt Storm. „Wir freuen uns riesig darauf“, unterstreicht Kapitän Uwe Gensheimer. Der 26-jährige Linksaußen stand nach dem großen Triumph mit Tränen in den Augen in den Katakomben des Palais des Sports de Beaulieu in Nantes. „Zehn Jahre“. Zwei kleine Worte – eine große Bedeutung. Seit 2003 spielt „Gense“ für den Klub, nahm mit seinem Verein einige Anläufe Richtung Titel. Nun startete er nach einer schweren Verletzung mit einem sensationellen Comeback direkt durch – auf den Thron. „Ich kann das gar nicht richtig beschreiben. Endlich. Es ist ein so überragendes Gefühl. Es freut mich so sehr für alle. Und ich bin so stolz, es mit dieser geilen Mannschaft geschafft zu haben.“ Das Jahr 2003 spielt aber auch bei Alexander Petersson eine Rolle: Damals kam der isländische Linkshänder nach Deutschland. Und Gensheimer sowie Petersson verband noch eine weitere Gemeinsamkeit: Ihnen fehlte ein Titel. Bis Pfingstsonntag 2013. Petersson: „Nun ist er da. Ein unglaubliches Gefühl. Es ist mein erstes Mal. Das vergisst man nicht.“

Die Löwen zeigten einen Riesenfight im Finale gegen die Ausrichter des HBC Nantes. Und behielten dennoch im Hexenkessel bei diesem schwierigen Auswärtsspiel kühlen Kopf. Das 26:24 gegen die Franzosen – ein Sieg des absoluten Willens. Trainer Gudmundur Gudmundsson, mit Island Silbermedaillengewinner 2008 in Peking, prägte einen ganz besonderen Vergleich: „Das ist irgendwie unser Olympia. Das macht mich sehr stolz. Die Art und Weise, wie das Team diese lange Reise durch viele Spiele im EHF-Cup durchgezogen und wie es sich hier beim Finalturnier präsentiert hat, das war einfach sensationell.“ Oliver Roggisch, der Abwehrchef: „Das war unser Tag. Das ist unser Ding. Dieser Titel ist so unheimlich wichtig für den Klub, ist Belohnung für das gesamte Umfeld, für alle, die mitgeholfen haben, dass wir nun hier stehen.  Ich bin so stolz, Teil dieser Mannschaft zu sein, die es so sehr verdient hat.“