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Erfolgreicher Abend in der Champions League

Löwen schlagen Pick Szeged

Die Rhein-Neckar Löwen haben das dritte Heimspiel in der aktuellen Saison der VELUX EHF Champions-League gegen Pick Szeged vor 4068 Zuschauern in der Mannheimer SAP Arena am frühen Samstagabend mit 30:25 (13:13) gewonnen. Die Badener bleiben damit zu Hause ungeschlagen (zwei Siege, ein Unentschieden).

Nach fünf Partien in der Königsklasse haben die Gelbhemden 7:3 Punkte – und sich damit nach rund einem Drittel der Vorrunde eine gute Ausgangsposition für die weiteren Spiele geschaffen. „Es war ein wichtiger Sieg für uns mit Blick auf die Tabelle“, sagte Andy Schmid. Und Trainer Nicolaj Jacobsen fügte an: „Wenn wir die Heimspiele gewinnen und auswärts noch den einen oder anderen Punkt holen, sieht es gut aus, dass wir unter die ersten Vier kommen.“

Bei den Löwen wechselten sich in der Abwehr, wo Hendrik Pekeler anstelle des gesperrten Stefan Kneer im Innenblock agierte, in der ersten Halbzeit viel Licht und ein wenig Schatten. Teilweise machten die Badener das richtig gut, teilweise ließen sie die Gäste allerdings auch aus recht einfachen Wurfpositionen zum Abschluss kommen. Vor allem Ferenc Ilyes und Zsolt Balogh bekam die Abwehr der Gelbhemden im ersten Angriff selten in den Griff. Torwart Mikael Appelgren, in den vergangenen Wochen stark in Form, war gegen die Ungarn lange Zeit kein Faktor. Der Schwede hielt in der ersten Halbzeit nur einen Ball, steigerte sich aber nach dem Wechsel und kam am Ende immerhin noch auf sieben Paraden. „Unsere Abwehr war gut, bis auf die ersten Minuten“, sagte Jacobsen.

Vor allem aber agierten die Gäste im Angriff so geschickt, dass sie den Löwen so gut wie keine Möglichkeiten ließen, Tempogegenstöße zu laufen. Und nahmen den Badenern, bei denen Alexander Petersson (Rippenprellung) fehlte, damit ihre wohl stärkste Angriffswaffe.

Das war auch mit einer der Gründe, warum den Badenern in der Offensive bis zur Pause „nur“ 13 Treffer gelangen. Obwohl die Löwen im Angriff gegen die kompakt stehende Verteidigung von Szeged eigentlich gut spielten, vor allem Spielmacher Andy Schmid glänzte. Der Schweizer erzielte bis zur Pause vier Treffer und zeigte einige klasse Zuspiele, beispielsweise den Pass hinter dem Rücken auf Kim Ekdahl du Rietz vor dem 6:5 der Löwen (13.), der ersten Führung der Gastgeber. In den folgenden zehn Minuten gelang es den Badenern mehrfach, sich auf zwei Tore abzusetzen. Weil den Gelbhemden im Angriffsspiel aber auch immer mal wieder ein einfacher Fehler unterlief, versäumten sie es allerdings, sich weiter abzusetzen. Im Gegenteil, die Gäste hatten bis zur Halbzeit (13:13) ausgeglichen. „Wir haben ein paar Fehler zu viel gemacht und ein paar Chancen zu viel ausgelassen“, monierte Jacobsen.

In der zweiten Halbzeit steigerten sich die Löwen vor allem in der Abwehr, obwohl Jacobsen dort in den letzten 20 Minuten auf Harald Reinkind nach seiner zweiten Zwei-Minuten-Strafe verzichtete, und konnten sich so Tor um Tor absetzen. Beim 17:15 (37.) waren die Badener wieder auf zwei Tore davongezogen, Rafael Banea erhöhte anschließend das erste Mal auf drei Treffer Differenz, beim 21:17 (44.) lagen die Gastgeber mit vier Toren vorne. „Die Löwen haben in der zweiten Hälfte richtig gut gespielt, wir haben zu viele Fehler gemacht“, sagte Szegeds Trainer Juan Carlos Pastor Gomez.

Und plötzlich klappte es bei den Gelbhemden auch mit den Tempogegenstößen. Den ersten ließ Uwe Gensheimer zwar noch aus, mit dem zweiten erhöhte er dann auf 22:17 und ließ noch einen weiteren Treffer per Konter folgen. Und dann hatten die Löwen ja noch Andy Schmid, der unter den Augen seines Freundes und kongenialen Partners der vergangenen Jahre, Bjarte Myrhol, der Ex-Löwe weilte als Zuschauer in der SAP Arena, weiterhin brillierte, am Ende auf sieben Treffer kam. „Wir haben im Angriff gute Lösungen gefunden, vor allem in der zweiten Halbzeit“, sagte Schmid: „Wir waren sehr diszipliniert, haben nur wenige Bälle verloren.“

Allerdings kämpften sich die Gäste, die deutlich mehr Wechseloptionen hatten als die Löwen, noch einmal heran, waren in den letzten zehn Spielminuten immer so nahe dran, dass eine Wende des Spiels noch möglich erschien – in den letzten fünf Minuten verkürzte Szeged sogar mehrmals auf zwei Treffer. In dieser Phase war es in der Offensive vor allem Ekdahl du Rietz, der seine Mannschaft davor bewahrte, dass die Gäste noch näher heran kamen. Der Schwede erzielte die Treffer zum 27:24 und 28:25. Als dann Gensheimer rund drei Minuten vor dem Ende per Siebenmeter auf 29:25 erhöht hatte, hatten die Löwen erfolgreich Revanche für das Ausscheiden im Achtelfinale der Vorsaison genommen. Und der zu Beginn so schwer in die Partie gekommene Appelgren fing in der Schlusssekunde sogar noch einen Wurf von Dean Bombac. „Wir haben viel besser agiert als in den Spielen der vergangenen Saison. Vor allem in der Abwehr“, lobte Löwen-Trainer Nicolaj Jacobsen.

Rhein-Neckar Löwen – Pick Szeged 30:25 (13:13)

Rhein-Neckar Löwen: Appelgren, Bitz (n.e.) –  Schmid (7), Gensheimer (6/2), Sigurmannsson (n.e.), Banea Gonzalez (4), Larsen (1), Reinkind (6), Guardiola (1), Steinhauser (n.e.), Groetzki (1), Ekdahl du Rietz (4), Pekeler

Pick Szeged: Sierra Mendez, Wyszomirski – Midegia Elizaga, Källman (3), Goncalves dos Santos (1), Zubai (2), Ilyes (4), Balogh (5), Blazevic (2), Prodanovic, Hegedus, Bombac (5/2), Garcia Parrondo (1), Curuvija, Vranjes, Ancsin (2)

Trainer: Nikolaj Jacobsen – Juan Carlos Pastor Gomez

Schiedsrichter: Nenad Nikolic/Dusan Stojkovic (Serbien)

Zuschauer: 4068

Strafminuten: 6/8

Siebenmeter: 2/2 – 2/2

Zeitstrafen: Reinkind (4), Groetzki (2) – Blazevic (2), Ilyes (2), Vrnajes (2), Kälman (2)

Rote Karte:

Spielfilm: 0:2 (3.), 3:3 (8.), 6:6 (15.), 8:6 (17.), 9:9 (22.), 11:11 (26.), 13:13 (Hz.), 18:15 (37.), 22:17 (45.), 23:20 (49.), 26:23 (54.), 29:25 (58.), 30:25 (Ende)

Beste Spieler: Schmid, Reinkind – Balogh.

https://www.facebook.com/rnloewen/posts/10153219963555679:0

Und plötzlich klappte es bei den Gelbhemden auch mit den Tempogegenstößen. Den ersten ließ Uwe Gensheimer zwar noch aus, mit dem zweiten erhöhte er dann auf 22:17 und ließ noch einen weiteren Treffer per Konter folgen. Und dann hatten die Löwen ja noch Andy Schmid, der unter den Augen seines Freundes und kongenialen Partners der vergangenen Jahre, Bjarte Myrhol, der Ex-Löwe weilte als Zuschauer in der SAP Arena, weiterhin brillierte, am Ende auf sieben Treffer kam. „Wir haben im Angriff gute Lösungen gefunden, vor allem in der zweiten Halbzeit“, sagte Schmid: „Wir waren sehr diszipliniert, haben nur wenige Bälle verloren.“

Allerdings kämpften sich die Gäste, die deutlich mehr Wechseloptionen hatten als die Löwen, noch einmal heran, waren in den letzten zehn Spielminuten immer so nahe dran, dass eine Wende des Spiels noch möglich erschien – in den letzten fünf Minuten verkürzte Szeged sogar mehrmals auf zwei Treffer. In dieser Phase war es in der Offensive vor allem Ekdahl du Rietz, der seine Mannschaft davor bewahrte, dass die Gäste noch näher heran kamen. Der Schwede erzielte die Treffer zum 27:24 und 28:25. Als dann Gensheimer rund drei Minuten vor dem Ende per Siebenmeter auf 29:25 erhöht hatte, hatten die Löwen erfolgreich Revanche für das Ausscheiden im Achtelfinale der Vorsaison genommen. Und der zu Beginn so schwer in die Partie gekommene Appelgren fing in der Schlusssekunde sogar noch einen Wurf von Dean Bombac. „Wir haben viel besser agiert als in den Spielen der vergangenen Saison. Vor allem in der Abwehr“, lobte Löwen-Trainer Nicolaj Jacobsen.

Rhein-Neckar Löwen – Pick Szeged 30:25 (13:13)

Rhein-Neckar Löwen: Appelgren, Bitz (n.e.) –  Schmid (7), Gensheimer (6/2), Sigurmannsson (n.e.), Banea Gonzalez (4), Larsen (1), Reinkind (6), Guardiola (1), Steinhauser (n.e.), Groetzki (1), Ekdahl du Rietz (4), Pekeler

Pick Szeged: Sierra Mendez, Wyszomirski – Midegia Elizaga, Källman (3), Goncalves dos Santos (1), Zubai (2), Ilyes (4), Balogh (5), Blazevic (2), Prodanovic, Hegedus, Bombac (5/2), Garcia Parrondo (1), Curuvija, Vranjes, Ancsin (2)

Trainer: Nikolaj Jacobsen – Juan Carlos Pastor Gomez

Schiedsrichter: Nenad Nikolic/Dusan Stojkovic (Serbien)

Zuschauer: 4068

Strafminuten: 6/8

Siebenmeter: 2/2 – 2/2

Zeitstrafen: Reinkind (4), Groetzki (2) – Blazevic (2), Ilyes (2), Vrnajes (2), Kälman (2)

Rote Karte:

Spielfilm: 0:2 (3.), 3:3 (8.), 6:6 (15.), 8:6 (17.), 9:9 (22.), 11:11 (26.), 13:13 (Hz.), 18:15 (37.), 22:17 (45.), 23:20 (49.), 26:23 (54.), 29:25 (58.), 30:25 (Ende)

Beste Spieler: Schmid, Reinkind – Balogh.