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3. Liga Vorbericht: SG Kronau/Östringen : HSC Coburg

Am kommenden Samstagabend ist es endlich wieder so weit – 3.Liga Handball in der Mehrzweckhalle in Kronau. Und gleich zum Saisonstart wartet auf die SG Kronau/Östringen und ihre Fans ein absoluter Kracher. Ab 20 Uhr kreuzen die Junglöwen die Klingen mit dem HSC Coburg und damit mit dem Topfavoriten auf die Meisterschaft in der Südstaffel.

„Wir  sind die Aussenseiterrolle schon vom letzten Wochenende gewöhnt. Da haben wir das nicht so schlecht gemacht“, schmunzelt SG-Coach Klaus Gärtner mit Blick auf den kommenden Gegner und die Rollenverteilung im Duell mit Franken. Auch der Junglöwen Trainer selbst sieht den kommenden Gegner als Meisterschaftskandidaten Nummer eins. Nicht ohne Grund, so haben die Verantwortlichen des HSC im Vorwege dieser Saison gute Arbeit geleistet. Jan Gorr, aktueller Co-Trainer der Nationalmannschaft, wurde als Trainer verpflichtet. Die Mannschaft wurde  im Rückraum mit Linkshänder Jiri Vitek (Bergischen HC),Spielmacher Till Riehn (SC DHFK Leipzig) und  Philipp Barsties (VFL Potsdam) gezielt verstärkt. Das Umfeld ist professionell aufgestellt und mit der HUK-Coburg-Arena, die rund 3300 Zuschauern Platz bietet, haben die Vestestädter eine bundesligataugliche Spielstätte. Die Gorr-Sieben bewies dann auch schon am ersten Spieltag ihre Klasse und besiegte Großsachsen in eigener Halle deutlich.

„Wir sind gewarnt. Sie haben gegen Großsachsen wohl eine sehr gute Abwehr gespielt. Sie sind körperlich extrem stark und nutzen dies über eine kompakte Abwehr. Leider habe ich noch kein Video, da es noch nicht hochgeladen wurde. Das macht die Spielvorbereitung schwierig“, muss Gärtner sich bisher in der Spielvorbereitung auf die Informationen aus Großsachsen verlassen.

In den eigenen Reihen gibt es nach dem Auftaktsieg gegen Heilbronn keine personellen Probleme. Der 38 jährige kann im Duell gegen den HSC auf den kompletten Kader zurückgreifen. Nach dem Überraschungscoup ist die Stimmung im Lager der Gelbhemden gelöst und voller Vorfreude auf das Duell mit dem Favoriten. „Meine Jungs freuen sich auf dieses Spiel. Direkt nach dem Horkheim-Spiel ging es nur noch um dieses Duell. Solche Spiele bringen die Jungs und mich weiter.  Wir wollen sie so lange wie möglich ärgern“, freut sich der Junglöwen-Trainer auf das schwere Spiel.