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B-Jugend macht das Meister-Triple perfekt

27:23 gegen Oftersheim/Schwetzingen / Vorfreude auf Deutsche Meisterschaft

Getreu dem Motto „Same Procedure As Every Year“ gibt es erneut ein Meisterbild von der B-Jugend der Rhein-Neckar Löwen. Es ist die dritte Baden-Württembergische Meisterschaft in Folge. Mit dem 27:23 (14:9)-Erfolg bei der HG Oftersheim/Schwetzingen hat sich das Team der Trainer Daniel Meyer und Tobias Knaus erneut vorzeitig den Titel gesichert und freut sich schon heute auf die Spiele um die Deutsche Meisterschaft.

„Es war ein sehr emotionale Partie. Wir wollten an diesem Samstag unbedingt Meister werden. Ein großes Kompliment an meine Mannschaft. Meine Spieler haben sehr viel für diesen Erfolg investiert und wirklich hart gearbeitet. Die Meisterschaft ist der verdiente Lohn“, lobte Daniel Meyer.

Nach einer relativ ausgeglichen Anfangsphase kamen die Junglöwen über eine sehr gute Abwehrarbeit immer besser in die Partie, was zu vielen guten Möglichkeiten im Gegenstoß führte. Vom 6:4 wurde die Partie in wenigen Minuten auf 7:13 gedreht. Nach der Halbzeitpause agierte die Abwehr dann für kurze Zeit zu passiv, während im Angriff zwanghaft die Anspiele zum Kreis gesucht wurden. Beim Zwischenstand von 16:17 zückte das Trainerduo Knaus/Meyer die Team-Timeout-Karte. Im Anschluss wurde wieder mit mehr Struktur im Angriff agiert und auch die Abwehr kehrte zur Form der ersten Halbzeit zurück.

Mit dem Tor zum 19:25 durch den gut spielenden Tobias Büttel war die Partie entscheiden. Insgesamt zeigten die Junglöwen für die sehr dünne Personaldecke eine sehr engagierte und kämpferische Leistung und durften völlig zurecht Sieg und Meisterschaft im Anschluss feiern.

Spielstatistik

HG Oftersheim/Schwetzingen: Steinbach, Polifka, Röhling, Heid (2), Seidenfuß (4), Beck (2/1), Folz (2), Kruse (1), Clarius (8), Haase (1), Thüre (2), Keller (1).

Rhein-Neckar Löwen: Villmann, Zanki – Veigel (3), Boch (1), Neagu (7), Stadtmüller (2), Albrecht, Hemmer (2), Büttel (5), Cotic (7/1).

Schiedsrichter: Kolbach/Oestringer; Siebenmeter: 2/2:1/1; Zeitstrafen: 4:10 Minuten.

Remis im Drittliga-Spitzenspiel

Das Spitzenspiel in der 3. Handball-Liga endete unentschieden. Beim 23:23 (12:15)-Remis trennten sich der HBW Balingen-Weilstetten II und die Rhein-Neckar Löwen II unentschieden.

Für ein paar Momente mussten Michel Abt und André Bechtold nachdenken, wie das Resultat einzustufen ist. Zu aufreibend war die Schlussphase, in der beide Teams den Sieg suchten und auch die Möglichkeit dazu hatten. In der letzten halben Minute nahm jedes Team nochmals eine Auszeit, doch nach dem jeweiligen Wiederanpfiff verpufften die Möglichkeiten, den Siegtreffer zu markieren. „Wir waren schon unschlüssig, ob dies nun ein gewonnener oder verlorener Punkt ist. Letztlich ist das egal, denn wir sind zufrieden damit“, fasste Abt die Gemütslage der Gäste zusammen.

Denn schon die Ausgangslage war nicht optimal. Für die Junglöwen standen wenig einsatzbereite Spieler zur Verfügung, was sich schon auf die Trainingswoche davor ausgewirkt hatte. Insofern dürfen die Badener die Punkteteilung beim Tabellenzweiten durchaus als Erfolg ansehen, auch wenn noch etwas mehr drin gewesen wäre.

Insbesondere durch den 3:0-Blitzstart der Löwen und die leichte Überlegenheit im ersten Durchgang führten die Gäste zur Pause mit 15:12. Nach dem Wiederbeginn mussten die Heim-Zuschauer aber nicht lange auf den Ausgleich warten. In der 36. Minute stand es 16:16. Die Badener gingen in der Folge noch zweimal in Front, wurden vom HBW aber immer wieder eingeholt. Das 23:20 durch Tim Ganz in der 54. Minute war der letzte Gästetreffer. Der Weg war somit frei für die Gastgeber, die in der Schlussminute durch Moritz Strosack das 23:23 markierten.

Spielstatistik

HBW Balingen-Weilstetten II: Baumeister, Ruminsky – Thomann (1), Fuoß (1), Hemmer (1), Soos (3), Bitzer (7/3), Hildebrand (1), Schmidberger, Wiederstein (2), Dangers (5), Heinzelmann, Strosack (2).

Rhein-Neckar Löwen II: Boudgoust, Bauer – Zweigner, Wichmann, Braun (1), S. Trost (6), Röller (4), Meyer (1), Kirchenbauer (8), Ganz (3/1), Kessler.

Schiedsrichter: Gierke/Konwitschny; Zuschauer: 300; Siebenmeter: 7/3:2/1; Zeitstrafen: 6:8 Minuten.

Weiterer Schritt zur A-Jugendmeisterschaft

Das war ein Kantersieg ganz im Stil einer Spitzenmannschaft: Die A-Jugend der Rhein-Neckar Löwen hat mit dem 39:14 (20:7)-Sieg bei der HSG Ostfildern einen weiteren Schritt in Richtung Meisterschaft in der Jugendbundesliga gemacht.

Die Badener haben das dritte Auswärtsspiel nacheinander gewonnen und damit die klare Leistungssteigerung in der Rückrunde bestätigt. Der deutliche Erfolg beeindruckt noch mehr, wenn man bedenkt, dass etliche Akteure gefehlt haben. In Ostfildern waren nur sieben Feldspieler dabei, drei davon waren unter der Woche sogar noch krank. „Nach einem zähen Start in den ersten fünf Minuten kamen wir richtig auf Touren. Kompliment an die komplette Mannschaft“, lobte Löwen-Trainer Frank Herbert, dessen einziger Wehrmutstropfen die erneute Verletzung eines Spielers ist. Yessine Meddeb knickte während einer Angriffsaktion um und verletzte sich am linken Sprunggelenk.

Einen ganz starken Auftritt legte Martin Schmiedt im linken Rückraum hin und erzielte – ohne Fehlwurf – 13 Treffer. Die klare Pausenführung von 20:7 hatte den Hunger der Junglöwen allerdings noch nicht vollends gestillt. Auch nach dem Seitenwechsel machten die Gäste Tempo und kamen zu einem überaus deutlichen und keinesfalls alltäglichen Resultat. Vor allem die 5:1-Abwehr mit dem vorgezogenen Nicholas Mohr bereitete der HSG größte Mühe. Die Hausherren fanden einfach keine Gegenmittel und mussten sich ihrem Schicksal ergeben. Sogar Torwart Niklas Gierse konnte sich zweimal in die Trefferliste eintragen.

Spielstatistik

HSG Ostfildern: Werner, Schlemmer – Kienle (1), Rühle (3), Bader (1), Hoffmann, Kutzner (4), Braune (3/2), Steinfath (1), Kögler, Kindermann (1), Weiß, Drahola, Engelfried-Hornek.

Rhein-Neckar Löwen: Studentkowski, Gierse (2) – Damm (6), Olbrich (6/1), Zehrbach, Schmiedt (13/6), Schmid (2), Mohr (3), Meddeb (3), Serwinski (4/1).

Schiedsrichter: Müller/Seeger; Siebenmeter: 3/2:9/8; Zeitstrafen: 18:8 Minuten.