Veröffentlichung:

Die Rhein-Neckar Löwen gastieren am Mittwoch beim Tabellenletzten (RNZ)

Der Tabellenzweite der Handball-Bundesliga muss am Mittwoch (19 Uhr) zum Letzten, zum TV Emsdetten. Ein Gegner, der keine allzu hohe Hürde sein dürfte, Trainer Gudmundur Gudmundsson warnt trotzdem.

Heidelberg. Nach Kielce ist vor Emsdetten. Für die Rhein-Neckar Löwen gehen die Reisestrapazen heute weiter: Der Tabellenzweite der Handball-Bundesliga muss am Mittwoch (19 Uhr) zum Letzten, zum TV Emsdetten. Ein Gegner, der keine allzu hohe Hürde sein dürfte, Trainer Gudmundur Gudmundsson warnt trotzdem. Er sagt: „In der Bundesliga darf keine Mannschaft unterschätzt werden, niemals.“

Gudmundur Gudmundsson, was erwartet Ihre Mannschaft in Emsdetten?

Beim Tabellenletzten zu spielen, ist immer eine große Herausforderung. Es geht dann darum, auch diesen Gegner ernst zu nehmen. Denn wir brauchen diese Punkte unbedingt. Zuletzt hat Emsdetten nur knapp in Hannover verloren.

Die Reise nach Kielce war lang und beschwerlich, da es dort keinen Flughafen gibt. Nun geht es nach Emsdetten, das liegt auch nicht gerade um die Ecke…

Ja, wir sind wirklich viel unterwegs. Aber wir müssen das wegstecken. So ist das eben. Aber die Vorbereitung läuft trotzdem relativ normal ab, am Montagmittag haben wir Emsdetten per Videostudium analysiert und abends dann ganz normal trainiert.

In Kielce setzte es ein 28:32. Wie beurteilen Sie die Ausgangslage vor dem Rückspiel in der Königsklasse?

Es ist noch alles drin. Auch weil wir alle wissen, dass wir es besser können. Denn nicht jeder hat dort seine Topleistung gebracht. Dementsprechend enttäuscht waren auch die Spieler. Andererseits lagen wir zwischenzeitlich bereits mit acht Toren hinten und haben dann kurz nach der Pause ausgeglichen. Das ist eine unglaubliche Leistung gegen solch eine Mannschaft und in so einem Hexenkessel.

Von Daniel Hund