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EHF setzt Europapokalspiele aus – Löwen stoppen Ticketverkauf

Folgen der Corona-Krise für den Handball-Spielbetrieb

Die SAP Arena in Mannheim.

Nach zahlreichen internationalen Handballligen setzt nun auch die Europäische Handballföderation (EHF) aufgrund der aktuellen Corona-Krise den Spielbetrieb der Europapokalwettbewerbe aus. Betroffen davon sind auch die letzten beiden Gruppenspiele der Rhein-Neckar Löwen im EHF Pokal in Nimes (21.3.20) und zum Abschluss das Heimspiel gegen den dänischen Vertreter aus Holstebro (29.3.20). Beide Spielen werden zunächst auf unbestimmte Zeit verschoben und sollen nachgeholt werden.

Am gestrigen Nachmittag hatte die Handball-Bundesliga bereits verkündet aufgrund der aktuellen bundesweiten Corona-Epidemie-Entwicklung die Saison vorerst bis Ende April zu unterbrechen. Am Abend folgte der französische Verband und untersagte alle Spiele im Nachbarland vorerst bis zum 5. April. Dänemark hatte den Spielbetrieb bereits zuvor eingestellt.

In Anbetracht der dynamischen und unvorhersehbaren Entwicklungen rund um das Coronavirus haben sich die Rhein-Neckar Löwen entschlossen, den Ticket-Verkauf für die noch ausstehenden Heimspiele auszusetzen. Bis zu einer endgültigen Neuterminierung oder Absage der Spiele behalten bereits gekaufte Eintrittskarten ihre Gültigkeit. Die Rhein-Neckar Löwen bitten zum jetzigen Zeitpunkt von Anfragen zur Kartenrücknahme abzusehen. Informationen hierzu folgen in den kommenden Tagen.

„Wir bedauern diese Situation zutiefst und hoffen auf das Verständnis unserer Fans, Partner und Sponsoren“, so Löwen-Geschäftsführerin Jennifer Kettemann. „In dieser schwierigen Lage müssen wir zusammenhalten!“