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„Ein Duell auf Augenhöhe“ (BNN)

Drei Fragen an Thorsten Storm

Thorsten Storm war sieben Jahre lang Manager beim Handball-Bundesligisten Rhein-Neckar Löwen, ehe er im Vorjahr zum THW Kiel als Geschäftsführer zurückkehrte.

Herr Storm, mit welchen Gefühlen und Erwartungen kehren Sie nach Mannheim zurück?

Storm: Ich habe sieben Jahre für die Löwen immer alles gegeben und durfte Teil dieser tollen Entwicklung sein. Zudem haben meine Familie und ich uns hier sehr wohlgefühlt. Unser Sohn Henry Theodor ist in Heidelberg geboren. Aber meine Gegenwart und Zukunft heißt THW Kiel. Es ist eine große Ehre für mich, für diesen großen Club arbeiten zu dürfen.

Was erwarten Sie von dem Duell der beiden derzeit besten Mannschaften Deutschlands?

Storm: Es ist wie in der vergangenen Saison ein Duell auf Augenhöhe. Beide Mannschaften stehen zurecht ganz oben in der Bundesligatabelle. Es wird heute darauf ankommen, wer seine Chancen konsequenter nutzt und weniger Fehler macht. Auch in der Meisterschaft, denke ich, wird es wieder eine ganz enge Saison. Kleinigkeiten werden den Ausschlag geben. Es geht immer zunächst ums Gewinnen. Und immer um das nächste Spiel. Über alles andere machen wir uns keine Gedanken.

Welche Gemeinsamkeiten und welche Unterschiede sehen Sie in den beiden Clubs?

Storm: Die Rhein-Neckar Löwen haben eine rasante Entwicklung hinter sich und sind der Angreifer. Als ich 2007 nach Mannheim kam, waren viele Dinge nicht selbstverständlich, die heute sehr professionell gelebt werden. Das hat sich durch die Unterstützung vieler Personen im Umfeld sehr gut entwickelt. Kiel war und ist gefühlt schon immer der Branchenführer der Bundesliga gewesen. Der Vergleich mit Bayern München kommt nicht von ungefähr.