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Ein Tor fehlt zum Weiterkommen- Interviews (RR)

(ad) Für die Rhein- Neckar Löwen ist der Traum vom Titel in der Champions League vorbei. Das Team von Gudmundur Gudmundsson verlor das Viertelfinal- Rückspiel beim FC Barcelona mit 24:31 (11:15) und verpasste damit den Einzug ins Halbfinale um nur ein Tor. Erfolgreichster Werfer für die Löwen im Palau Blaugrana war Patrick Groetzki mit sieben Treffern.

5000 Zuschauer im legendären Handballtempel von Barcelona, darunter rund 200 mitgereiste Löwenfans, sahen ein packendes und intensives Duell, in dem die Badener bis zur 51. Minute auf bestem Wege waren, den Favoriten aus dem Wettbewerb zu kegeln. Doch nach einer Auszeit der Gastgeber beim Stand von 24:21 versetzte das Starensemble den Löwen den entscheidenden Punch. Barcelona stellte die Abwehr um und gegen die nun offensivere Deckung fanden die Gäste kein Mittel. Innerhalb von nur vier Minuten zogen die Katalanen auf 28:21 davon- damit war Barcelona in der Gesamtaddition aufgrund der Auswärtstore erstmals vorne. Die Badener damit  unter Zugzwang, allerdings kassierten sie in Unterzahl zunächst zwei weitere Gegentreffer- 30:21, drei Minuten waren noch zu spielen. Die Löwen mobilisierten alle Kräfte und kamen durch einen Doppelpack von Patrick Groetzki noch einmal auf 31:24 heran- jetzt fehlte den Gelb- Blauen nur noch ein schnelles Tor, um doch noch das Halbfinale zu erreichen. Aber die verbleibenden 18 Sekunden reichten nicht mehr, auch wenn es noch einmal Ballbesitz für die Löwen gab. Damit wurde der Kampf der Gudmundsson- Sieben am Ende nicht belohnt.

Nach der Partie hat Radio Regenbogen mit Patrick Groetzki, Uwe Gensheimer und Gudmundur Gudmundsson gesprochen.