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Erfreuliche Nachrichten aus Wien

Kronau/Karlsruhe. Passend zum Trainingsauftakt kam die erfreuliche Nachricht vom europäischen Handball-Verband aus Wien. Die Rhein-Neckar Löwen werden vom 3. bis 5. September das Wildcard-Turnier für die Champions League ausrichten. Gespielt wird in der Karlsruher Europahalle. Das Heimrecht verbessert natürlich die Aussichten des Bundesligisten auf die erneute Teilnahme an der Königsklasse. „Wir freuen uns, vor heimischer Kulisse spielen zu können“, betonte daher der Löwen-Manager Thorsten Storm.

Die Gegner seiner Mannschaft sind in der Reihenfolge der Paarungen von Freitag bis Sonntag Gorenje Velenje aus Slowenien, Bjerringbro-Silkeborg aus Dänemark und Ademar Leon aus Spanien. „Ich denke, dass Leon die härteste Nuss sein wird“, sagte Storm. Nur der Turniersieger darf sich in der Champions League in der Gruppe A mit dem Titelverteidiger THW Kiel, FC Barcelona, Pivovarna Celje, Chambéry HB und Vive Kielce messen.

In der Kronauer Übungshalle versammelte derweil Chefcoach Ola Lindgren seine neue Mannschaft zum Trainingsauftakt. Komplett war der Kader allerdings nicht, da Oliver Roggisch, Uwe Gensheimer, Patrick Groetzki und Slawomir Szmal bekanntlich auf Länderspielreise in den USA sind. Das Quartett wird am Montag in Baden zurückerwartet.

Ihre Kollegen haben dann einen kleinen Vorsprung und vor allem den nach einer Urlaubspause üblichen Laktattest bereits hinter sich. Den Ball durften die altgedienten Spieler um Routinier Olafur Stefansson sowie die Zugänge Robert Gunnarsson, Andy Schmid, Börge Lund und Ivan Cupic in dieser Zeit aber kaum in die Hand nehmen. Das Programm der ersten Trainingstage ist auf konditionelle Grundlagen ausgelegt und besteht hauptsächlich aus Laufeinheiten.

Auch Karol Bielecki nimmt nach seiner schweren Augenverletzung daran teil. Der Pole bemüht sich um die Fortsetzung seiner Karriere. Eine Schutzbrille soll ihm das Mitwirken bei den Spielen ermöglichen.

Von Edgar Grünvogel

 17.07.2010