Veröffentlichung:

Geipel/Helbig über Angst, lange Fehlerdiskussionen und eine richtig brenzlige Lage

Schiedsrichter-Duo zu Gast bei der Löwen-Quiz-Zeit / Folge am Donnerstag mit Niclas Kirkelökke

Kevin Gerwin freute sich über besonderen Besuch.

Zum ersten kleinen Jubiläum haben sich die Macher der Löwen-Quiz-Zeit etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Angekündigt als die Überraschung, die garantiert kein noch so pfiffiger Ratefuchs entschlüsseln wird, präsentierte Moderator Kevin Gerwin in Folge 10 das Schiedsrichter-Duo Lars Geipel und Marcus Helbig. Am Donnerstagabend, 19 Uhr, folgt der nächste „Gäste-Hammer“.

Niclas Kirkelökke wird sich den 15 Quiz-Fragen aus den Wissensbereichen Sport allgemein, Handball allgemein und Rhein-Neckar Löwen stellen. Ziel wird es sein, sich an die Spitze der Gäste-Wertung zu setzen, die momentan die Flügelzange Patrick Groetzki / Uwe Gensheimer mit 13 richtigen Antworten anführt.

In Sachen „Rate-Leistung“ schnitten die beiden Schiedsrichter eher bescheiden ab und reihten sich in den hinteren Regionen der Gäste-Tabelle ein. Umso interessanter war die Begegnung mit den beiden jungen Männern, die man sonst nur vom Handballfeld und in ihrer offiziellen Funktion kennt. Im lockeren Gespräch mit Kevin entpuppte sich das Duo schnell als äußerst sympathisch – inklusive eines guten Sinnes für Humor.

Keine Angst vor lauten Hallen

Als offen auch für knifflige Fragen zeigten sich die Herren nicht nur im Quiz. Die Zuschauerfragen der Löwen-Quiz-Zeit, die gerne ans Eingemachte gehen, beantworteten Lars Geipel und Marcus Helbig bemerkenswert cool. So gäbe es keine Halle und kein Publikum, die sie nach so vielen Jahren im Geschäft noch einschüchtert oder ihnen gar Angst mache. Im Gegenteil sei es so, dass es umso mehr Spaß mache, je voller eine Halle sei und je aufgeheizter die Stimmung.

Die Frage nach einer ernsthaften Bedrohungslage in all den Jahren beim Profi-Handball verneinte das Duo deutlich, verwies aber auf eine Anekdote aus Drittliga-Zeiten, als sie sich einmal mehrere Stunden in ihrer Kabine verbarrikadieren mussten – aus Angst vor aufgebrachten Zuschauern. „Das ist aber schon sehr, sehr lange her“, ordneten die Unparteiischen ein. Einen hintergründigen Einblick gab es in ihre Zusammenarbeit, als sie davon erzählten, sich noch lange nach Spielen über Fehlentscheidungen zu unterhalten. Um sich bei angedrohtem Zeitspiel mit den sechs noch erlaubten Pässen nicht zu vertun, zählen die beiden laut mit und sichern sich so via Headset gegen Fehler ab.

Wer am Donnerstag mitquizzen will, kann sich auf der Website der Löwen über die Modalitäten informieren und sich zudem alle bisherigen Folgen im Re-live anschauen.