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Große Kinderaugen bei engelhorn sports

Löwen halten in Mannheim ihre Saisoneröffnungs-Pressekonferenz ab

Als Peter Krebs seine „Schatztruhe“ öffnete, waren die Kinder aus dem Häuschen: Die Saisoneröffnungs-Pressekonferenz der Rhein-Neckar Löwen bei Partner „engelhorn sports“ zauberte ein Strahlen in die Gesichter der kleinen Löwen-Fans. Krebs, Director New Business des neuen Merchandising-Partners Brands Fashion, hatte in einem Karton Präsente mitgebracht. Aber nicht nur die Trikots in Miniaturausgabe hatten die Anhänger der Badener in das Mannheimer Sporthaus gelockt, denn neben Management und Trainern waren alle Cracks des aktuellen Löwen-Kaders gekommen.

Markus Rech (vorne rechts) von engelhorns sports fungierte gerne als Gastgeber.Eingeladen hatte das traditionsreiche Kaufhaus aus der Quadratestadt, weil „engelhorn sports“ mehr sein will, als bloßer Sponsoring-Partner. „Wir wollen mehr machen und die Rhein-Neckar Löwen hier in der Stadt präsentieren“, erläuterte Markus Rech, Geschäftsführer von „engelhorn sports“. Und als besonderes Schmankerl hatte Rech 500 Freikarten für das Spiel der Löwen am Samstag, 19 Uhr, gegen den TuS N-Lübbecke dabei, die vor Ort verteilt wurden. Der Rest der Tickets kann bis Samstag noch am SAP Ticket-Counter im Kaufhaus im Quadrat N5 abgeholt werden.

Drei Tage vor dem Auftakt in der Bundesliga war den Spielern die Vorfreude anzusehen, schließlich hat die Vorbereitungszeit jetzt ein Ende. Der neue Coach Ola Lindgren stellte seinen Schützlingen ein gutes Zeugnis aus: „Wir haben sehr gut trainiert und sind in einem Prozess“, sagte der Schwede, der gemeinsam mit Kent-Harry Andersson, dem Sportlichen Berater, für eine neue Spielphilosophie steht. „Natürlich braucht es noch Zeit, bis wir das perfektioniert haben“, bat Andersson um etwas Geduld der Fans mit den Löwen.

Gegen den Aufsteiger aus Lübbecke soll am Samstag in jedem Fall ein Sieg her und auch für die Duelle im Anschluss gegen den THW Kiel und den HSV Hamburg sehen die Löwen nicht schwarz. „Ich kann versprechen, dass wir alles geben werden“, kündigte Guðjón Valur Sigurðsson an. Der Kapitän des Löwenrudels wollte sich auf keine genauen Saisonziele festlegen, zumindest Platz drei wie im Vorjahr soll es aber schon sein.

Die Löwen, hier Patrick Groetzki, schrieben eifrig Autogramme.Auch nach den spektakulären Transfers der Mitbewerber aus Kiel (Daniel Narcisse) und Hamburg (Domagoj Duvnjak) werden sich die Löwen nicht kampflos geschlagen geben. „Die beiden Klubs haben ganz schöne Ablösesummen bezahlt, das haben wir nicht gemacht“, sagte Thorsten Storm, doch der Manager der Rhein-Neckar Löwen ist dennoch sicher: „Wir sind am Ende oben dabei.“

Mithelfen, so weit wie möglich oben zu landen, soll auch Carlos Prieto. Der kantige Kreisläufer muss dabei im Moment an zwei Fronten kämpfen. Einerseits muss sich der Spanier in der neuen Mannschaft zurechtfinden, anderseits deutsch lernen. Offensichtlich macht der 29-Jährige in beiden Bereichen große Fortschritte. „wir haben gewonnen“, oder „Das nächste Spiel ist wichtig“, konnte Prieto bereits fehlerfrei aussprechen und kennt damit wichtige Vokabeln für seine Aufgabe bei den Badenern.

Carlos Prieto, Bjarte Myrhol und Oliver Roggisch hatten viel Spaß.

Dass neben dem nötigen sportlichen Ernst auch der Spaß in den täglichen Trainingseinheiten der Löwen nicht zu kurz kommt, verdeutlichte Michael Müller. Der Neuzugang fährt nämlich gerne ins Trainingszentrum nach Kronau: „Da sind schon ein paar Jungs dabei, mit denen man Spaß haben kann“, sagte der Halbrechte und grinste dabei schelmisch.

Ehe sich die Cracks des TuS N-Lübbecke am Samstag an die Fersen der Löwen-Spieler heften, bekamen es die Oliver Roggisch & Co. heute mit den eigenen Anhängern zu tun. Nach dem Ende der öffentlichen Pressekonferenz folgte direkt eine Autogrammstunde, bei der sich die Löwen-Akteure die Finger wund schrieben.