Handball-Bundesliga startet in eine Saison unter besonderen Bedingungen

Los geht es am Donnerstag u.a. mit Magdeburg gegen BHC / Löwen am Sonntag im Derby gegen Stuttgart

Am 12. März stellte die LIQUI MOLY Handball-Bundesliga den Spielbetrieb ein, am 21. April folgte der endgültige Abbruch. Die Corona-Pandemie, so viel steht fest, wird – analog zur „Abbruchsaison“ – entscheidenden Einfluss auf die neue Saison haben, die fast ein halbes Jahr nach dem Corona-Kollaps den Handball zurück in den Fokus rückt. Nicht nur in Bezug auf die erlaubten Zuschauerzahlen, sondern auch auf den Spiel- und Trainingsbetrieb wird es eine Saison unter besonderen Bedingungen.

Los geht es am heutigen Donnerstag um 19 Uhr mit einem Viererpack. Der SC Magdeburg, Vorjahres-Dritter, trifft auf den Bergischen HC, der sich seit dem Aufstieg 2018 auf beeindruckende Weise in der stärksten Liga der Welt etabliert hat. Die drei weiteren Auftaktpartien lauten TSV Hannover-Burgdorf gegen TSV GWD Minden, SC DHfK Leipzig gegen Eulen Ludwigshafen und TBV Lemgo Lippe gegen HSC 2000 Coburg. Für die Löwen von erhöhtem Interesse ist die Partie Leipzig gegen Ludwigshafen: Auf die Eulen treffen die Jungs von Cheftrainer Martin Schwalb am zweiten, auf die Sachsen am vierten Spieltag.

Nach der Samstagabend-Partie zwischen der HSG Nordhorn-Lingen und den Füchsen Berlin (20.30 Uhr) steht am Sonntag um 13.30 Uhr das erste Topspiel dieser Saison an. Es steigt, Ehre wem Ehre gebührt, in der Wunderino Arena zwischen Titelverteidiger THW Kiel und dem personell beachtlich aufgerüsteten HC Erlangen. Um 16 Uhr steigen dann auch die Löwen ein und bekommen es im badisch-schwäbischen Derby mit dem TVB Stuttgart zu tun. Die beiden restlichen Sonntagspartien (ebenfalls um 16 Uhr) heißen HSG Wetzlar gegen SG Flensburg-Handewitt und HBW Balingen-Weilstetten gegen MT Melsungen.

Wegen Hallenproblemen kommt es bereits am ersten Spieltag zur ersten Verlegung der Saison. Das Duell von Aufsteiger TUSEM Essen mit FRISCH AUF! Göppingen wird am 26. November nachgeholt.