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Löwen feiern Kantersieg in erstem Test

Patrick Groetzki war bester Löwen-Werfer.
Patrick Groetzki war bester Löwen-Werfer. .

Die Rhein-Neckar Löwen haben das erste Testspiel der Handball-Saison 2019/20 beim HGW Hofweier 39:19 (18:8) gewonnen. Der Vertreter der Badenliga Süd verkaufte sich mehr als ordentlich, was auch dem neuen Löwen-Coach Kristjan Andresson auffiel. Bester Torschütze war Patrick Groetzki mit neun Treffern.

Der Löwen-Rechtsaußen war schon bei der Partie im Vorjahr erfolgreichster Werfer gewesen, als die Löwen zum Jubiläum des Stammvereins (90 Jahre) schon einmal beim HGW zu Gast gewesen waren. Dieses Mal profitierte Groetzki vor allem von der konzentriert arbeitenden Löwen-Abwehr und den starken Torhütern Mikael Appelgren und Andreas Palicka. Fast alle seine Treffer erzielte der Nationalspieler per Gegenstoß. Das freute auch seinen Trainer.

„Wir sind im Fokus geblieben“

„Mir hat der Auftritt gefallen. Wir sind gut im Fokus geblieben. Ziel war es, die Konzentration möglichst in jeder Situation aufrecht zu erhalten. Das hat ganz gut geklappt“, sagte Kristjan Andresson nach der Partie und freute sich darüber, seine Jungs nach zwei Wochen reinen Trainings nun endlich einmal in einem Testspiel auf der Platte gesehen zu haben. Für Hofweier fand er nur lobende Worte: „Die haben das richtig gut gemacht.“

Kristjan Andresson sah ein gutes erstes Testspiel.
Kristjan Andresson sah ein gutes erstes Testspiel.


Bereits nach etwas mehr als drei Minuten feierten die Gastgeber das erste Tor gegen den haushohen Favoriten (4:1, 4.) Als der HGW-Keeper einen Siebenmeter von Andy Schmid parierte, stand die Halle Kopf (9.). Bis zum 15:3 (22.) lief es dann wie geschmiert aus Löwen-Sicht, ehe sich die Hofweierer wieder berappelten und mit einer 3:0-Serie das Halbzeitresultat einigermaßen versöhnlich gestalten konnten (18:8).

Munteres Durchwechseln mit Überraschungseffekten

Löwen-Trainer Andresson hatte bereits nach einer Viertelstunde munter durchgewechselt. Bis auf die leicht angeschlagenen und komplett geschonten Uwe Gensheimer, Steffen Fäth und Niclas Kirkeløkke verschaffte der neue Chef auf der Bank jedem seiner Spieler Einsatzzeiten – und das zum Teil auf ungewohnten Positionen. So durfte sich Patrick Groetzki zwischenzeitlich im rechten Rückraum und Filip Taleski auf links außen versuchen.

Nach der Pause forcierten die Löwen weiter ihr Tempospiel, schraubten den Vorsprung immer höher. Mads Mensah stellte eine Viertelstunde vor dem Ende auf 29:13, nach 60 Minuten stand es 39:19. Weiter geht es für die Löwen nach einem freien Sonntag mit zwei Trainingseinheiten und der traditionellen Saisoneröffnung bei Exklusivpartner BGV in Karlsruhe am Montagabend.