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Löwen gut in Sarajevo gelandet – Warten auf die Schiedsrichter

Die Rhein-Neckar Löwen sind bereit für das erste Auswärtsspiel der laufenden Champions-League-Saison

Am gestrigen Nachmittag landete die Mannschaft um Kapitän Guðjón-Valur Sigurðsson nach einem Zwischenstopp in Budapest in der bosnischen Hauptstadt Sarajevo, wo am heutigen Sonntag um 15:30 Uhr die Partie gegen den bosnischen Meister HC Bosna Gas Sarajevo auf dem Programm steht.

Während beim Flugzeugwechsel in Budapest noch die Sonne schien, herrschte in Sarajevo bei der Ankunft der Mannschaft kalter Wind und leichter Schneefall.

Im nur wenige Minuten vom Flughafen und der Halle entfernten Hotel Holiday Inn residieren die Löwen, ehe es am Montag früh direkt aus Sarajevo mit dem Flieger nach Hannover zum Pokalspiel am kommenden Dienstag beim TSV Hannover-Burgdorf geht.

Nach der Ankunft im Hotel und einem späten Mittagessen gönnte Löwen-Coach Ola Lindgren seinen Mannen nur eine kurze Verschnaufpause, in einer Videobesprechung analysierte der Schwede anschließend mit seinen Spielern die Stärken des heutigen Gegners.

„Sarajevo spielt einen schnellen Handball, wir müssen von Beginn an hellwach und sehr beweglich auf den Beinen sein. Uns erwartet hier auch aufgrund der sehr fanatischen Zuschauer sicher eine sehr schwere Aufgabe, wenn wir aber ruhig bleiben und zu unserem Spiel finden, sehe ich gute Chancen auf zwei wichtige Auswärtspunkte“, so der Schwede.

Während die Mannschaft am Abend ihr Abschlusstraining in der eiskalten, weil ungeheizten, Olympiahalle von Sarajevo absolvierte, verschlechterte sich das Wetter in der bosnischen Hauptstadt zusehends.

Neben Schneeregen setzte auch Nebel ein und verhinderte am gestrigen Abend die Ankunft der angesetzten Schiedsrichter und des EHF-Beobachters.

Die in Wien gestartete Maschine musste aufgrund des Nebels in Sarajevo wieder umkehren, am heutigen Spieltag sollen die Offiziellen erneut aus Wien einfliegen und erst wenige Stunden vor Spielbeginn landen.

Zur Sicherheit hat die EHF ein weiteres Schiedsrichtergespann aus Serbien nach Sarajevo bestellt, genau wie einen weiteren Abgeordneten aus Kroatien.