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Aus im Pokal – Löwen-Kampf wird nicht belohnt
Die Rhein-Neckar Löwen bieten der SG Flensburg-Handewitt im ausverkauften SNP dome lange die Stirn, verlieren den Pokal-Kracher letztlich aber mit 32:38.
Pokal-Abend in Heidelberg! Die Rhein-Neckar Löwen empfangen mit der SG Flensburg-Handewitt einen Top-Gegner in der heimischen Halle. Für Löwen-Coach Maik Machulla ist es außerdem das Wiedersehen mit seinem Ex-Club. Auf die Zuschauer ist im ausverkauften SNP dome mal wieder Verlass. Mit voller Unterstützung von den Rängen zeigen die Löwen über 60 Minuten eine kämpferische Vorstellung, müssen am Ende der Partie jedoch die 32:38-Niederlage akzeptieren.
Nach dem Sieg gegen den SC DHfK Leipzig sieht Löwen-Trainer Maik Machulla keinen Grund für große Veränderungen und geht mit einer fast identischen Startsieben in das Spiel gegen die SG Flensburg-Handewitt. Lediglich auf der Position des Linksaußen startet David Móré für Tim Nothdurft. Damit bilden die Startsieben David Späth, David Móré, Sebastian Heymann, Haukur Thrastarson, Lukas Sandell, Patrick Groetzki und Jannik Kohlbacher.
Starke Aufholjagd: Gleichstand zur Halbzeit

Die Löwen kommen nur schwer in die in die Partie. Nach fünf Minuten führen die Gäste aus Flensburg bereits mit 4:1. Maik Machulla sieht sich früh gezwungen, die erste Auszeit zu nehmen – und reagiert auch auf der Platte. Dani Baijens kommt für Sebastian Heymann ins Spiel. Wenig später gibt es auch auf der Torhüter-Position einen neuen Impuls. Ab der 17. Spielminute vernagelt Mike Jensen den Löwen-Kasten, was in diesem Fall wörtlich genommen werden kann. Mit fünf Paraden und einer Fangquote von 42 Prozent legt der Keeper den Grundstein für die Aufholjagd der Gelbhemden.
Zehn Minuten vor dem Halbzeit-Pfiff spielen sich die Löwen immer mehr in einen Flow. Vor allem David Móré überzeugt im Angriff mit sechs Treffern. So holen die Gelbhemden den entstandenen Rückstand von zwischenzeitlich fünf Toren auf und gehen drei Minuten vor dem Pausenpfiff erstmals in Führung. In die Kabinen verabschieden sich die beiden Teams mit einem 18:18-Unentschieden.
Aus im Pokal – Löwen-Kampf wird nicht belohnt
Auf die Platte kehren die Gäste aus Flensburg stark zurück. Sie nutzen ihren Ballbesitz direkt und gehen wie zu Beginn der ersten Halbzeit in Führung. Diesmal lassen sich die Löwen jedoch nicht so leicht abschütteln und halten mit den Nordlichtern mit. Erst Mitte des zweiten Durchgangs zahlen die Gelbhemden gegen die gnadenlos effektiven Flensburger Lehrgeld und geraten mit vier Toren in Rückstand. In den letzten zehn Minuten bäumt sich das Machulla-Team noch einmal auf und legt alles rein. Trotzdem steht am Ende die 32:38-Niederlage und das Aus im DHB-Pokal. Der Löwen-Kampf wird diesmal nicht belohnt.
Rhein-Neckar Löwen – SG Flensburg-Handewitt
Löwen: Jensen (7), Späth (2) – Larson, Timmermeister, Nothdurft, Plucnar, Sandell (3), Heymann, Steenaerts, Móré (7), Groetzki (4), Thrastarson (7), Jaganjac (1), Baijens (1), Aspenbäck (1), Kohlbacher (8)
Flensburg: Burić (17/3), Møller – Pytlick (3), Golla (5), Kirkeløkke (1), Grgić (5), Tønnesen (7), Jørgensen (1), Horgen, Volz, Jakobsen (7/3), Knutzen, Blagotinšek, Novak (2), Møller (7)
Trainer: Maik Machulla – Aleš Pajovič
Schiedsrichter: Marcus Hurst – Mirko Krag
Zuschauer: 3791 Zuschauer (ausverkauft)
Strafminuten: Timmermeister – Tønnesen, Pytlick