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Löwen lösen Achtelfinal-Ticket – Interviews
War der Ball noch hinter der Linie oder nicht? Das war die Frage kurz nach der Schluss-Sirene in der Mannheimer SAP Arena. Die Bank des FC Barcelona sah den letzten Wurf des Spiels von Victor Thomas noch vor Ablauf der Zeit im leeren Löwen-Tor, doch das dänische Schiedsrichtergespann Nybo/ Poulson war der Auffassung: Zu spät. Die Entscheidung der Unparteiischen war der Schlusspunkt eines spannenden und hochklassigen Handball-Nachmittags in der mit 13 200 Zuschauern ausverkauften SAP Arena- 38:38 lautete damit der Endstand im Champions League-Duell zwischen den Rhein-Neckar Löwen und dem spanischen Rekordmeister. Das Unentschieden war unterm Strich auch verdient, zumindest wenn man die Kräfteverhältnisse in der zweiten Halbzeit zugrunde legt. Denn in der ersten Hälfte lief es für das Team von Gudmundur Gudmundsson wie aus einem Guss, die Löwen dominierten den FC Barcelona zur Begeisterung der Fans fast nach Belieben. Zwischenzeitlich lagen die Gastgeber sogar mit acht Toren gegen den siebenfachen Champions League-Sieger vorne und gingen mit einer deutlichen 22:17-Führung in die Pause. Doch nach dem Wechsel wendete sich das Blatt: Die Gäste aus Barcelona stellten unter Beweis, warum sie als eines der besten Teams der Welt gehandelt werden und legten einen Zahn zu, auf der anderen Seite mussten die Löwen ihrer kräftezehrenden Spielweise aus der ersten Hälfte Tribut zollen- so war der Vorsprung der Gelb-Blauen in der 43. Minute egalisiert und es entwickelte sich eine spannende Schlussphase, in der die Katalanen die Hausherren fast noch um den Lohn für ihre gute Leistung gebracht hätten. Nach der Begegnung hat Radio Regenbogen mit Oliver Roggisch, Uwe Gensheimer und Gudmundur Gudmundsson gesprochen.
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