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Löwen starten mit Sieg beim Heide-Cup
33:29 gegen Schaffhausen / Samstag nun gegen HSV Hamburg
Die Rhein-Neckar Löwen starteten mit einem Sieg in den Internationalen Heide-Cup 2011. Mit 33:29 (14:16) gewannen die Badener gegen den Schweizer Double-Gewinner Kadetten Schaffhausen. Zuvor hatte sich der deutsche Meister HSV Hamburg gegen den polnischen Vertreter KS Vive Kielce mit 27:21 durchgesetzt. Damit treffen die Löwen am Samstag (18 Uhr) im Duell der Sieger auf den HSV Hamburg.
„Im ersten Abschnitt hat unsere Abwehr nicht gut funktioniert. Wir haben zu viel spekuliert und zu viele einfache Fehler gemacht. Im zweiten Abschnitt standen wir dann besser in der Defensive. Wir haben genügend Tore erzielt, aber zu viele Treffer bekommen. Das war keine leichte Aufgabe nach einer langen Reise“, bilanzierte Löwen-Trainer Guðmundur Guðmundsson nach dem gelungenen Einstieg ins Turnier in Schneverdingen, das die Badener nach einer insgesamt etwa achtstündigen Busfahrt erreicht hatten.
In der ausverkauften Sporthalle Am Timmerahde begannen die Badener vor 700 Zuschauern mit einer Führung, die sie bis zum 6:5 halten konnten. Aber danach kippte die Partie. Die Badener leisteten sich einige Unkonzentriertheiten und standen zeitweise nicht kompakt genug in der Abwehr, so legte Schaffhausen ab der 13. Minute vor. Bis zur stärksten Phase der Löwen im ersten Abschnitt: Als Gensheimer und Bielecki in Unterzahl den 11:13-Rückstand ausgleichen konnten und wiederum Bielecki erneut für die Führung der Badener sorgte – 14:13 (27.) Die Kadetten, begünstigt durch zu schnelle und unvorbereitete Abschlüsse der Guðmundsson-Sieben, hatten vor der Pause aber dann doch wieder die Nase vorn. Ursić sorgte mit seinem siebten Treffer im ersten Durchgang für den 14:16-Halbzeitstand.
Direkt nach dem Wechsel legten zwar noch einmal die Schweizer vor, aber basierend auf dem glänzenden Rückhalt Tomas Svensson im Tor (14 Paraden) und dem erfolgreichen Werfer Uwe Gensheimer, der es auf insgesamt elf Treffer brachte, drehten die Löwen die Partie und gaben den Vorsprung nicht mehr aus der Hand.
Rhein-Neckar Löwen: Fritz, Svensson (ab 31.) – Lijewski (5), Schmid (1), Šešum (5) – Groetzki (3), Gensheimer (11/5) – Gunnarsson (5) – Roggisch, Müller, Bielecki (3), Lund, Ruß.