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Löwen-Training unter Corona-Bedingungen

Erste Einheit seit dem 7. März

Patrick Groetzki im Kraftraum.

Unter strengsten Auflagen der Gesundheitsbehörden haben die Rhein-Neckar Löwen in der vergangenen Woche erstmals seit dem 7. März wieder eine gemeinsame Trainingseinheit absolviert. Möglich macht dies ein Beschluss des Landes Baden-Württemberg, der Berufssportler unter bestimmten Auflagen und unter Einhaltung höchster hygienischer Vorgaben eine Rückkehr in den Trainingsalltag ermöglicht.

In drei Gruppen absolvierten die Spieler der Rhein-Neckar Löwen in Kronau verschiedene Stationen, niemals mehr als fünf Personen gemeinsam. An handballspezifisches Training war dabei natürlich nicht zu denken. Für den Besuch im Kraftraum sind Handschuhe, Mundschutz und Desinfektionsmittel Pflicht. „Wir können natürlich nicht mit Körperkontakt trainieren“, gibt der Sportliche Leiter Oliver Roggisch einen Einblick in die wohl ungewöhnlichste Trainingszeit der Vereinsgeschichte.

Auch wenn die Handball-Bundesliga-Saison abgebrochen und ein Neustart nicht abzusehen ist, Löwen-Trainer Martin Schwalb weiß um die Bedeutung der gemeinsamen Einheit: „Unsere Spieler sind alle Berufssportler und damit auf ihren Körper angewiesen. Sie haben dann auch eine gewisse Sorgfaltspflicht und müssen sich fit halten“, freute sich Schwalb über das Wiedersehen nach mehreren Wochen Zwangspause.