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Löwen wahren makellose Heimbilanz- Interviews (RR)

(ad) Die Rhein- Neckar Löwen haben in der Handball- Bundesliga ihren siebten Heimsieg der Saison gefeiert und bleiben damit in der Hinrunde zuhause ohne Punktverlust. In der Mannheimer SAP Arena gewann das Team von Gudmundur Gudmundsson am 16. Spieltag gegen den Tabellen-14. VfL Gummersbach mit 36:22 (19:11) und bleibt damit dem Spitzentrio der Liga weiterhin dicht auf den Fersen. Erfolgreichster Werfer für die Löwen vor 8876 Zuschauern war Kapitän Uwe Gensheimer mit acht Treffern.

Gegen den mit Verletzungssorgen angereisten Traditionsclub aus dem Oberbergischen nahm der Tabellen- Vierte durch eine kompakte und konzentrierte Deckung das Heft schnell in die Hand, lediglich ein paar übermotivierte Abschlüsse in der Anfangsphase verhinderten, dass der VfL nicht gleich unter die Räder kam, sondern nach einer 4:1- Führung der Löwen in der 6. Minute noch einmal auf 4:3 verkürzen konnte (9.). Dies sollte aber das letzte Mal in dieser Partie sein, dass Gummersbach in Reichweite der Gastgeber kam. Denn nach knapp zehn Minuten pendelte sich auch die Wurfquote bei den Gelb- Blauen auf einem hohen Niveau ein, in Überzahl zogen die Badener zunächst auf 8:3 davon. Die daraufhin genommene Auszeit der Gäste konnte den nun endgültig ins Rollen gekommenen Löwen- Express nicht stoppen, die Gastgeber setzten sich weiter ab, nach 20 Minuten war der Vorsprung bereits auf fünf Tore angewachsen (12:7) und bis zur Halbzeitpause bauten sie ihre Führung auf 19:11 aus, bis dahin konnte Trainer Gudmundur Gudmundsson bereits im Rückraum durchwechseln.

Auch nach dem Wechsel fehlten den Gästen die Mittel, den weiterhin voll konzentrierten Löwen das Wasser zu reichen. In der 33. Minute sorgte Alexander Petersson erstmals für einen Zehn- Tore- Vorsprung der Gastgeber, bis der VfL in der 37. Minute den ersten Feldtreffer in der zweiten Hälfte erzielte, waren die Badener bereits auf 24:12 davon gezogen. Auch wenn der Sieg zu diesem Zeitpunkt schon in trockenen Tüchern war, die Gelb- Blauen hatten noch nicht genug und drückten in der Schlussphase noch einmal das Gaspedal durch. Damit wuchs die Differenz am Ende auf 14 Tore an, unterm Strich war der Erfolg auch in dieser Höhe völlig verdient.

Nach der Partie hat Radio Regenbogen mit Uwe Gensheimer, Gudmundur Gudmundsson und Thorsten Storm gesprochen.