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Löwen wollen ersten Sieg in 2025

Wahrscheinlich wieder ohne Drei strebt die Hinze-Truppe einen Heimerfolg am Donnerstag gegen Bietigheim an

Löwen wollen ersten Sieg in 2025. Wieder ohne Drei strebt die Hinze-Truppe einen Heimerfolg am Donnerstag gegen Bietigheim an.
Gustav Davidsson nimmt es mit zwei Bietigheimern auf.

Löwen wollen ersten Sieg in 2025: Auch ohne drei zentrale Säulen streben die Rhein-Neckar Löwen am Donnerstagabend den ersten Sieg im Jahr 2025 an. Es kommt die SG BBM Bietigheim in die SAP Arena, Anwurf der Partie des 19. HBL-Spieltages ist um 19 Uhr. Gegen den kriselnden Aufsteiger sind auch dezimierte Löwen klarer Favorit. Dieser Rolle möchten sie unbedingt gerecht werden. Wer live vor Ort dabei sein möchte, findet hier Tickets. Die Abendkasse wird am Donnerstag um 17.30 Uhr öffnen.

„Wir wissen, dass das kein Top-Spiel von uns war“, blickt Cheftrainer Sebastian Hinze auf das vergangene Wochenende und den Liga-Neustart nach der Winterpause zurück. So wie sich die Löwen beim 30:30 in Hamburg richtig schwertaten, so erlebten die Bietigheimer zuhause gegen Wetzlar einen ganz bescheidenen Abend. Trotz langer Führung ging die Partie am Ende mit einem Tor verloren, wartet die SG seit nun neun Partien auf einen Punkte-Doppelpack.

Vor Selbstbewusstsein strotzen werden beide Teams also eher nicht, wenn es zum Rückspiel der Saison 2024/25 kommt. Das Hinspiel ging 33:25 an die Löwen – für die sonst fast immer für Punkte infrage kommenden Bietigheimer eine herbe Abreibung. In Mannheim wollen und können sie es nun besser machen. Der Kader jedenfalls würde eine starke Leistung auch bei den Löwen hergeben, ist sich Sebastian Hinze sicher. Die guten Auftritte insbesondere auswärts machen den Löwen-Coach vorsichtig, zumal er wie schon in Hamburg drei wichtige Spieler vermisst.

Löwen wollen ersten Sieg in 2025 und dafür weniger Fehler machen als in Hamburg

Juri Knorr (Bronchitis) sowie Sebastian Heymann und Jannik Kohlbacher (beide Reha nach Verletzungen) werden höchstwahrscheinlich wieder fehlen. In Hamburg hätten es die anderen gut gemacht, so Hinze, mit zwei Ausnahmen: „Wir haben zu viele Fehler im Angriff gemacht und Jacob Lassen nicht verteidigt bekommen.“ Gegen Bietigheim wird der Fokus entsprechend auf Ballsicherheit liegen. Und auch die SG hat mit Tom Wolf und Dominic Claus zwei dominante Rückraumkräfte, die es möglichst einzuhegen gilt.

Die Bietigheimer spielen unter Taktikfuchs Iker Romero ein klares System, in dem sie sich wohlfühlen und ihre Chancen kreieren. Viel wird wieder auf die Löwen-Abwehr ankommen, in der aktuell Olle Forsell Schefvert und Halil Jaganjac den Innenblock bilden und den Ton angeben. Gegen Romeros spanische Schule mit Schwerpunkt Kreiskooperation wird viel Arbeit auf das Duo zukommen. Umgekehrt hofft Hinze darauf, im eigenen Angriff weniger Ballverluste zu produzieren.

Eine Stärke der Bietigheimer hat er in deren Spekulationsverhalten in der Defensive ausgemacht – auch das ein typisches Merkmal der spanischen Handballlehre. Zu lange und offensichtliche Pässe sollten die Löwen vermeiden. Auch wird der eigene Rückzug wieder wichtig werden – und die Abschlusseffizienz. In Hamburg warfen die Hinze-Männer keinen Torhüter warm, gaben sich treffsicher und hatten damit ein Pfund, mit dem sie am Ende den Auswärtspunkt dingfest machen konnten.

Wer die Partie gegen Bietigheim nicht vor Ort in der SAP Arena verfolgen kann, hat die Möglichkeit, DYN einzuhalten. Der Medienpartner der DAIKIN HBL überträgt alle Spiele live. Infos dazu gibt es hier.