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Magdeburg gewinnt EHF European League

28:25 im Finale in Mannheimer SAP Arena gegen Füchse Berlin

Magdeburg gewinnt EHF European League. 28:25 im Finale am Sonntagabend in Mannheimer SAP Arena gegen die Füchse Berlin. Löwen werden Dritter
Jannick Green feiert eine Parade im Finale der EHF European League.

Der SC Magdeburg gewinnt die EHF European League. Im Finale am Sonntagabend in der Mannheimer SAP Arena setzt sich der SCM 28:25 (15:8) gegen die Füchse Berlin durch. Die Rhein-Neckar Löwen gehen als Dritter über die Ziellinie der ersten komplettierten Euro-League-Saison, schlagen früher am Abend Orlen Wisla Plock im Spiel um Platz drei 32:27.

Die Magdeburger sind von Beginn an die dominante Mannschaft. Jannick Green im Tor ist der überragende Mann, landet 17 Paraden gegen überwiegend freie Würfe und kommt auf eine Traumquote von über 41 Prozent. Völlig zu Recht wird der dänische Weltklasse-Keeper zum MVP, dem wertvollsten Spieler, ernannt. In weißen Sieger-Shirts feiern die Jungs von Trainer Bennet Wiegert den viertel Titel im zweitgrößten Klub-Wettbewerb Europas. Im Halbfinale am Samstag hatten sie sich hauchdünn mit 30:29 gegen Plock durchgesetzt. Die Löwen waren Finalist Berlin 32:35 unterlegen.

Magdeburg gewinnt EHF European League: Gratulation und Dankeschön

Magdeburg gewinnt EHF European League. 28:25 im Finale am Sonntagabend in Mannheimer SAP Arena gegen die Füchse Berlin. Löwen werden Dritter
Die Spieler des SC Magdeburg feiern ausgelassen den Titelgewinn.

Beste Werfer der Magdeburger im Finale sind Rechtsaußen Tim Hornke und Omar Ingi Magnusson auf halbrechts mit je sieben Treffern. Für Berlin ist Linksaußen Hans Lindberg acht Mal erfolgreich. Den Grundstein legt der SCM in einer starken Abwehr sowie in höchster Disziplin und Entschlossenheit im Angriff. Wenn die Füchse eine Lücke finden, ist Green zur Stelle, nimmt viele wichtige, wegweisende Würfe weg. Beim 19:12 kurz nach der Pause zieht Magdeburg auf sieben Tore weg, beim 25:23 fünf Minuten vor Schluss schnuppern die Füchse kurz an einer erfolgreichen Aufholjagd. Green wird auch in diesen Momenten wieder zum entscheidenden Mann – und am Ende zum verdienten „Most Valuable Player“.

Die Rhein-Neckar Löwen gratulieren den Champions, bedanken sich bei allen Teams für überragende sportliche Leistungen und nochmals für die Ehre, der Gastgeber gewesen zu sein für die ersten EHF FINALS Men der Handball-Geschichte. Für die Löwen geht es schon am Donnerstag weiter mit dem schweren Auswärtsspiel in der Bundesliga bei der SG Flensburg-Handewitt. Ohne ihre treuen Fans, Sponsoren und Partner, das betonen die Löwen an dieser Stelle ausdrücklich, wäre die Organisation eines solchen Finalturniers nicht möglich gewesen. Diese Unterstützung soll die Mannschaft nun durch das schwere Restprogramm einer bereits sehr langen Saison tragen. Bis Ende Juni und dem Saisonabschluss stehen den Löwen noch sieben Liga-Spiele bevor, darunter die Heimpartie gegen den frisch gebackenen Euro-League-Sieger Magdeburg.