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Monday Night Handball: Löwen treffen ihre Nemesis
Der HSV Handball ist so etwas wie der Angstgegner der Löwen. Am Montagabend soll der erste Heimsieg seit zehn Jahren her.

Zehn Jahre ist er her, der vorerst letzte Heimsieg der Rhein-Neckar Löwen gegen den HSV Handball. Seit der Rückkehr des HSV ins Handball-Oberhaus gingen fünf von sechs Duellen verloren. Am Montag, 7. Oktober, wird es also höchste Zeit, die Partie des fünften HBL-Spieltages für eine Statistikkorrektur zu nutzen. Anwurf ist um 19 Uhr. Tickets gibt es noch hier sowie am Montag an der Abendkasse ab 17.30 Uhr.
Löwen gegen Hamburg, das ist eine besondere Konstellation. Gegen kaum ein anderes Team haben die Löwen eine schlechtere Bilanz, und das, obwohl man sich bis auf die Anfangsjahre der Löwen in der Bundesliga praktisch immer auf Augenhöhe begegnet ist. Zumindest theoretisch. In der Praxis sah es dann aber regelmäßig anders aus. Erst auswärts – in Hamburg stehen die Löwen bei 3 Siegen, 1 Remis und 10 Niederlagen. Seit dem Wiederaufstieg des HSV ist auch noch die Heimbilanz verrutscht.
28:34, 32:35, 34:36: So lauten die drei Heimspiel-Ergebnisse der letzten drei Saisons. Positiv betrachtet könnte man sagen: Es wird immer knapper. Und tatsächlich reichte es beim letzten Auswärtsspiel in Hamburg zum ersten Löwen-Sieg seit 2014. Das 36:32 hatte einmal mehr etwas von einem Scheibenschießen. Abseits der Zahlen liegt darin sicher ein Schlüssel auch für Montagabend. Kommen die Löwen in die Abwehr, können sie jede Mannschaft schlagen, siehe Kiel und Melsungen zum Saisonauftakt.
Monday Night Handball: Löwen treffen ihre Nemesis nach Arbeitssieg im Pokal

Schaffen sie das nicht, können sie aber auch bei einem Zweitligisten ins Schlingern kommen. Das 29:26 am Mittwoch in der zweiten Pokalrunde gegen Eintracht Hagen ließ sich mit dem Begriff Arbeitssieg noch am freundlichsten beschreiben. Mikael Appelgren, mit 15 Paraden Sieggarant auf Löwen-Seite, fasste es gut zusammen. Man könne viel lernen aus diesem Spiel. Zum Beispiel, dass man niemanden unterschätzen dürfe. Am Montag gegen Hamburg, die im Pokal gegen Kiel bis in die Schlussphase eine Siegchance hatten, wird es definitiv andere Löwen brauchen als am Mittwoch in Hagen.
Zehn technische Fehler erlaubte sich die zunächst von Gustav Davidsson angeführte Offensive. Da waren teils haarsträubende Ballverluste dabei gegen eine zugegeben clevere VfL-Abwehr. Und trotzdem muss man einfach sagen: Das muss ein Erstligist mit dem Anspruch der Löwen anders lösen. Selbst cleverer agieren und nicht verrückt machen lassen. Letztlich kam man mit einem blauen Auge davon, darf sich dank „Los-Fee“ Steffen Baumgart auf ein Pokal-Achtelfinal-Heimspiel gegen die Füchse Berlin freuen.
Bevor es Mitte November zum Kracher gegen den Hauptstadtklub kommt, wollen sich die Löwen in der Liga bestenfalls schadlos halten. Den Auftakt für eine neue Erfolgsserie wollen sie beim „Monday Night Handball“ gegen den HSVH machen. Drei Siegen folgte die erste HBL-Niederlage in Leipzig. Auch das eine Mannschaft, die den Mannheimern einfach nicht liegen mag. Die Hamburger kommen ihrerseits mit Rückenwind in den Süden, haben zuletzt in der Liga Potsdam knapp und Lemgo relativ deutlich geschlagen.
Monday Night Handball: Löwen treffen ihre Nemesis mit formstarkem Duo

In überragender Frühform präsentieren sich Rechtsaußen Frederik Bo Andersen (19 Tore bei 21 Würfen, 90,5 Prozent Trefferquote) und Spielmacher Leif Tissier (16/24 Tore, 17 Assists). Zudem kommt Jacob Lassen nach seiner langen Verletzung immer besser zurück. Auf Löwen-Seite sind die Leistungsträger offensichtlich: David Späth führt die Liga als Torwart mit den besten Werten an. Ivan Martinović setzt auf halbrechts Maßstäbe, wovon insbesondere Juri Knorr profitiert. Noch wichtiger ist nur der neue Löwen-Innenblock, den Sebastian Heymann mit seiner Präsenz, Kraft und Einsatzfreude bereichert.
Es ist also angerichtet für einen Montagabend-Handballkracher, den kleinen Nord-Süd-Gipfel am 5. Spieltag der DAIKIN Handball-Bundesliga. Wer die Partie nicht in der Halle verfolgen kann, ist beim neuen Medienpartner der HBL bestens aufgehoben. Seit der Saison 2023/24 ist Dyn das neue Zuhause des Handballs. Auf der neuen Streaming-Plattform finden Handball-Fans bis mindestens 2028 Live-Übertragungen und umfangreiche Berichterstattungen rund um die Spiele der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga, der 2. Handball-Bundesliga, dem DHB-Pokal, der Handball-Bundesliga der Frauen und aller internationalen Wettbewerbe – und das bereits ab nur 12,50€ monatlich.
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