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Ohne Minuspunkte ins Spitzenspiel (RR)

Interviews nach dem Spiel gegen TuS N-Lübbeecke

Ohne Minuspunkte ins Spitzenspiel- Interviews

(ad) Die Rhein-Neckar Löwen bleiben in der Handball- Bundesliga weiterhin auf Erfolgskurs. Auch im achten Saisonspiel gab das Team von Nikolaj Jacobsen keinen Punkt ab, gewann in der Mannheimer SAP Arena gegen den Tabellenletzten TuS Nettelstedt- Lübbecke mit 32:20 (19:12) und geht damit als verlustpunktfreier Tabellenführer in das Spitzenspiel gegen den THW Kiel am Mittwoch. Erfolgreichster Werfer für die Löwen in der Partie gegen die Ostwestfalen war Kapitän Uwe Gensheimer mit neun Treffern.

Vor 5164 Zuschauern zeigten die Gelb-Blauen vom Start weg, dass die Begegnung gegen die bisher in der Liga punktlosen Gäste für sie alles andere war als ein lockeres Einspielen für das Duell gegen Kiel. Die Badener begannen fokussiert, stellten eine kompakte 6:0-Abwehr und waren effektiv im Abschluss. Lübbecke erzielte zwar das erste Tor der Partie, bis zum nächsten Treffer der Ostwestfalen aus dem Feld sollte es jedoch bis zur 14. Minute dauern. Bis dahin hatten sich die Löwen bereits auf fünf abgesetzt- nahezu jeder Angriff in der Anfangsphase endete mit einem Treffer. Patrick Groetzki und Mads Mensah Larsen netzten zunächst je zweimal ein und nachdem Mikael Appelgren einen Strafwurf von Benjamin Herth parierte, machte es Uwe Gensheimer auf der anderen Seite besser und erhöhte auf 5:1, insgesamt konnte der Löwen-Kapitän an diesem Abend sechs Siebenmeter erfolgreich verwandeln.  Der zweite folgte wenig später zum zwischenzeitlichen 7:2 (13.) . Aber nicht nur vom Strich, sondern auch aus dem Rückraum schlugen die Bälle weiter ins Tor von TuS-Keeper Stok ein- Larsen zum 8:3, Reinkind zum 9:4 und nochmal Larsen zum 10:5- 17 Minuten waren zu diesem Zeitpunkt gespielt. Und auch bis zum Wechsel fanden die Gäste kein wirksames Mittel, um die Löwen-Angreifer zu bremsen, eine Vorentscheidung gab es vor der Pause jedoch nicht. Dies lag daran, dass die nun in der offensiven 3:3- Variante agierende Deckung des Tabellenführers nicht so bissig war wie gewohnt. Einige Fehler sorgten dafür, dass der ein oder andere Ball zu viel in Richtung Löwen- Tor durchflutschte und dies nutzte Lübbecke geschickt aus, um im Spiel zu bleiben. Näher als vier Tore kamen die Gäste allerdings nicht heran und durch einen Endspurt in der ersten Hälfte ging es mit einem Sieben- Tore- Vorsprung für die Hausherren in die Kabinen.

Zum Start des zweiten Abschnitts schwächelte dann die Offensive der Badener etwas, während die Abwehr wieder felsenfest stand. Dazu zeigte Mikael Appelgren im Tor nun einige starke Paraden, so machte sich die Torflaute der Löwen in dieser Phase im Ergebnis nicht bemerkbar. In der 39. Minute beendete Parick Groetzki diese Durststrecke mit seinem Treffer zum 21:13 und schon wenig später waren die Löwen auf zehn davon gezogen (25:15/45.). Dies gab Coach Nikolaj Jacobsen die Gelegenheit einige Kräfte zu schonen. Jetzt kamen der zuletzt angeschlagene Alexander Petersson, Hendrik Pekeler und Marius Steinhauser auf die Platte und besonders für Letzteren sollte sich die Einwechslung lohnen: In der Schlussphase erzielte der Rechtsaußen vier Tore . Aber auch ansonsten ergab sich durch die Rotation kein Bruch mehr im Spiel der Gastgeber und so wurde es am Ende ein auch in dieser Höhe verdienter deutlicher 32:20-Erfolg.   

Nach der Partie hat Radio Regenbogen mit Andy Schmid, Oliver Roggisch und Harald Reinkind gesprochen

http://www.regenbogen.de/news/561570/ohne-minuspunkte-ins-spitzenspiel