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Rückschlag zur Unzeit

Patrick Groetzkis Fußverletzung bricht im letzten EM-Test wieder auf

Rückschlag zur Unzeit: Patrick Groetzkis Fußverletzung bricht im letzten EM-Test gegen Portugal wieder auf und macht Turnierteilnahme obsolet.
Patrick Groetzki im Länderspiel gegen Island.

Rückschlag zur Unzeit: Patrick Groetzki wird die am Mittwoch startende Heim-EM verpassen. Im letzten Test vor Turnierstart am Samstagabend gegen Portugal griff sich der Rechtsaußen gegen Ende der ersten Halbzeit an den Fuß, ging ohne Einwirkung des Gegners zu Boden und verließ mit schmerzverzerrtem Gesicht das Feld. Eine erste radiologische Untersuchung ergab, dass die alte Fußverletzung, die den Kapitän der Rhein-Neckar Löwen bis Anfang Dezember außer Gefecht gesetzt hatte, wieder aufgetreten ist.

„Das ist natürlich so ziemlich der schlechteste Zeitpunkt, den man sich vorstellen kann, weil ich alles gegeben habe, um bei diesem Turnier dabei zu sein. Aber Verletzungen gehören im Sport nun einmal dazu, und ich werde mich auch von dieser ganz sicher wieder zurück kämpfen, so, wie ich es immer getan habe“, ordnet der 34-Jährige den Rückschlag ein.

Rückschlag zur Unzeit: „Extrem bittere Diagnose“ für alle Beteiligten

Axel Kromer, Vorstand Sport des Deutschen Handballbundes, sagt: „In erster Linie ist das eine extrem bittere Diagnose für Patrick, die natürlich auch die Nationalmannschaft sowie die Rhein-Neckar Löwen hart trifft. Wir fühlen mit ihm und wünschen für die anstehende Reha alles Gute. Wir werden uns intern jetzt abstimmen, wie wir nach diesem Ausfall reagieren werden. Wir haben bis zum 9. Januar Zeit, den offiziellen Kader bei der EHF zu melden.“

Nach dem Ausfall von Groetzki umfasst das deutsche Aufgebot, das noch am Samstagabend nach Köln weiterreiste, derzeit 17 Spieler. Groetzki wird voraussichtlich am Sonntag zurück nach Mannheim reisen, wo in enger Abstimmung mit den Rhein-Neckar Löwen weitere Untersuchungen durchgeführt werden. Deutschland startet am Mittwoch um 20.45 Uhr mit dem Spiel gegen Andy Schmids Schweizer in die EHF EURO 2024.