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Traum vom großen Titel geplatzt – Interviews

Die Rhein-Neckar Löwen haben sich im Halbfinale der Handball-Champions League teuer verkauft, am Ende reichte es jedoch nicht aus, um den sechsfachen Titelträger aus Barcelona am Finaleinzug beim Final Four-Turnier in Köln zu hindern. 28:30 (12:12) hieß es am Ende aus Sicht der Badener. Damit ist die letzte große Chance in dieser Saison auf einen Titel vertan, morgen geht es für das Team von Gudmundur Gudmundsson nur noch um den undankbaren dritten Platz.

Vor 19250 Zuschauern in der Kölner lanxess Arena schnupperte das Team von Gudmundur Gudmundsson schon am Erfolg gegen den großen FC Barcelona, zwanzig Minuten vor dem Ende lagen die Löwen nach einer starken Leistung mit 19:18 vorne. Allerdings verpassten es die Löwen in dieser Phase, dem Gegner den entscheidenden knock out zu verpassen: Statt die Führung auszubauen, leisteten sich die Badener einige leichte Fehler, die die Katalanen eiskalt ausnutzten. Bis zum 20:20 durch Ivan Cupic in der 44. Minute blieben die Gelb-Blauen zwar noch auf Augenhöhe, doch dann sorgte das spanische Weltklasseteam mit fünf Treffern in Folge für die Vorentscheidung (20:25). Dabei waren die Löwen auch durch die Verletzung des bis dahin glänzend haltenden Keeper Slawomir Szmal am Oberschenkel und dem daraus resultierenden Wechsel im Tor in der 45. Minute etwas aus dem Tritt gekommen. In der Schlussphase warfen die Löwen dann noch einmal alles in die Waagschale, doch trotz großen Kampfes konnten sie diesen Fünf-Tore-Rückstand nicht mehr aufholen. Nach einer insgesamt hochspannenden und emotionalen Partie mussten sich die Badener letztlich knapp geschlagen geben.

Nach der Partie hat Radio Regenbogen mit Uwe Gensheimer, Patrick Groetzki und Gudmundur Gudmundsson gesprochen.

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Radio Regenbogen, 29.05.2011