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Traumalix-Dolo Cup: Nachwuchskräfte setzen Akzente

Löwen mit Kantersieg gegen Basel

Die Rhein-Neckar Löwen sind mit einem Kantersieg in den Traumalix Dolo Cup 2019 gestartet. Gegen die Gastgeber des RTV 1879 Basel gewann der Bundesligist sein Auftaktspiel am Samstag überdeutlich mit 36:17 (20:9). Gegen die spielerisch wie individuell hoffnungslos unterlegenen Schweizer waren Neuzugang Romain Lagarde und Mads Mensah mit jeweils sechs Treffern die besten Werfer. Für Basel erzielte der ehemalige Bundesligaakteur Dennis Krause vier Tore. Am morgigen Sonntag treffen die Löwen um 15:30 Uhr in der Baseler Rankhofhalle im zweiten Turnierspiel auf den französischen Spitzenclub Montpellier HB. Diese Partie ist gleichzeitig das letzte Vorbereitungsspiel der Badener im Vorfeld der kommenden Saison, die am kommenden Wochenende mit dem First-Four Turnier im DHB-Pokal startet.

Basel konnte die Partie gegen den übermächtigen Gegner aus der Bundesliga am Nachmittag nur etwas mehr als fünf Minuten ausgeglichen gestalten. Beim 2:1 und 3:2 führten die Gastgeber zur Freude der über 1000 Zuschauer in der Rankhofhalle von Basel. Nach dem 4:4 Zwischenstand nach etwas mehr als fünf Minuten entwickelte sich dann aber ein Einbahnstraßenhandball auf das Tor der Schweizer. Die Löwen präsentierten sich aufmerksam in der Abwehr und boten besonders im eigenen Angriffsspiel ein Tempo, das die Schweizer nicht mitgehen konnten. Eine sichere Abwehr und gute Torhüter ermöglichte den Gästen viele einfach Tore per Tempogegenstöße. Nach dem 4:4 zogen die Löwen so auf 8:4 davon, etwas mehr als zehn Minuten waren zu diesem Zeitpunkt erst gespielt. Ohne die angeschlagenen Uwe Gensheimer und Jerry Tollbring schickte Kristjan Andresson Max Kessler aus der zweiten Mannschaft der Löwen über 60 Minuten auf die Platte. Kessler machte seine Sache ausgezeichnet und kam am Ende zu vier Toren. Seine Premiere im Profikader der Löwen feierte ebenfalls Jannis Schneibel. Der Spielmacher der Junglöwen kam in der zweiten Hälfte, erzielte zwei Tore und setzte seine Nebenleute teilweise spektakulär in Szene. Und auch der dritte Nachwuchsakteur Tim Ganz zeigte einmal mehr, warum er sich vor dieser Saison einen Bundesligavertrag verdient hat. Fünf blitzsaubere Tore erzielte der Linkshänder für die Löwen. Ganz war es auch, der beim 19:9 kurz vor der Pause erstmals eine Zehn-Tore-Führung herauswarf.

Auch in der zweiten Halbzeit nutze Kristjan Andresson die deutliche Überlegenheit seiner Mannschaft zu einigen personellen Experimenten. So kam Patrick Groetzki im Rückraum zum Zug, während auch Alexander Petersson geschont wurde. Über 26:12 (40.), 31:16 (50.) fertigte der Bundesligist die Schweizer am Ende mit 36:17 ab.

RTV 1879 Basel – Rhein-Neckar Löwen 17:36 (9:20)

RTV 1879 Basel: Wipf, Willimann (1); Voskamp (1), Engler, Langhein (1), Berger (2), Stamenov (1), Yannick (1), Jurkevic (2), Basler (1), Ahmetasevic, Skusa, Buob (1), Attenhofer (2/1), Krause (4), Steiner

Rhein-Neckar Löwen: Appelgren (1), Palicka; Schmid, Gensheimer, Kirkeløkke (2), Lagarde (6), Abutovic, Mensah (6/4), Fäth (5), Groetzki (1), Schneibel (2), Guardiola, Petersson, Nielsen (1), Ganz (5), Kohlbacher (3), Kessler (4)