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Vier Löwen im finalen Heim-EM-Kader

Patrick Groetzki, Jannik Kohlbacher, Juri Knorr und David Späth: Diese vier Rhein-Neckar Löwen wurden nominiert

Vier Löwen im finalen Heim-EM-Kader: Patrick Groetzki, Jannik Kohlbacher, Juri Knorr und David Späth: Diese vier Rhein-Neckar Löwen hat Bundestrainer Alfred Gislason in den finalen Kader für die am 10. Januar startende Heim-Europameisterschaft berufen.

Kapitän Johannes Golla, jeweils vier Europameister von 2016 und U21-Weltmeister von 2023 sowie und ein Debütant: Mit insgesamt 19 Spielern nimmt die deutsche Handball-Nationalmannschaft Kurs auf die EHF EURO 2024. Vorausgegangen waren der Bekanntgabe des Aufgebotes am heutigen Donnerstag intensive Gespräche und Beobachtungen der individuellen Formkurven.

„In 20 Tagen geht die Europameisterschaft los. Ich freue mich auf unser Team, die Arbeit in der Vorbereitung und das Turnier selbst“, erklärt Bundestrainer Alfred Gislason. „Wir haben eine richtig starke Mannschaft beisammen, die über sehr hohe Qualität und ebensolches Selbstvertrauen verfügt sowie das herausragende deutsche Heimpublikum in ihrem Rücken weiß“, sagt Axel Kromer, Vorstand Sport des Deutschen Handballbundes.

Vier Löwen im finalen Heim-EM-Kader – und ohne Winterpause

Nach einem Kurzlehrgang in Frankfurt (27. bis 29. Dezember) setzen Gislason und sein Trainerteam die EM-Vorbereitung bereits am Neujahrstag in Brunsbüttel fort. Im Vorfeld der Europameisterschaft trifft die deutsche Handball-Nationalmannschaft in zwei Länderspielen auf Portugal (Donnerstag, 4. Januar, 16 Uhr in Flensburg und Samstag, 6. Januar, 18 Uhr in Kiel – Karten unter dhb.de/tickets).

In der Vorrunde der EHF EURO 2024 trifft das DHB-Team zunächst in Düsseldorf auf die Schweiz (10. Januar, 20.45 Uhr) sowie in Berlin auf Nordmazedonien (14. Januar, 20.30 Uhr) und Frankreich (16. Januar, 20.30 Uhr). Die ersten beiden Teams erreichen die Hauptrunde, die ab dem 18. Januar in Köln ausgetragen wird. Karten sind unter www.heretoplay.com erhältlich.

Aus dem bereits am 30. November gemeldeten 35er-Kader steht Sebastian Firnhaber nicht mehr zur Verfügung. Der Kreisläufer des HC Erlangen erlitt am vergangenen Freitag beim Bundesligaspiel in Stuttgart einen Kreuzbandriss und fällt mehrere Monate aus.

Zum Turnier selbst muss das Aufgebot formal erst am 9. Januar bei der technischen Besprechung offiziell gemeldet werden. Aus 20 dann benannten Spielern müssen bis eine Stunde vor dem jeweiligen Anpfiff 16 ausgewählt werden. Während der Turnierphasen Vor-, Haupt- und Finalrunde sind zudem jeweils zwei Wechsel mit Spielern aus dem 35er-Kader möglich.

Das Aufgebot der deutschen Handball-Nationalmannschaft:

Tor: David Späth (Rhein-Neckar Löwen), Andreas Wolff (Industria Kielce)

Linksaußen: Rune Dahmke (THW Kiel), Lukas Mertens (SC Magdeburg)

Rückraum links: Martin Hanne (TSV Hannover-Burgdorf), Sebastian Heymann (Frisch Auf Göppingen), Julian Köster (VfL Gummersbach)

Rückraum links/Mitte: Philipp Weber (SC Magdeburg)

Rückraum Mitte: Juri Knorr (Rhein-Neckar Löwen), Nils Lichtlein (Füchse Berlin), Marian Michalczik (TSV Hannover-Burgdorf)

Rückraum rechts: Kai Häfner (TVB Stuttgart), Renars Uscins (TSV Hannover-Burgdorf)

Rückraum rechts/Rechtsaußen: Christoph Steinert (HC Erlangen)

Rechtsaußen: Patrick Groetzki (Rhein-Neckar Löwen), Timo Kastening (MT Melsungen)

Kreis: Justus Fischer (TSV Hannover-Burgdorf), Johannes Golla (SG Flensburg-Handewitt), Jannik Kohlbacher (Rhein-Neckar Löwen)

Text: Löwen/DHB