Vor Hannover noch nach Zagreb

Löwen starten nach Kroatien

Ungewöhnliche Anreise für die Rhein-Neckar Löwen zum letzten Spiel der VELUX EHF Champions League in diesem Jahr. Mit einem Charterflieger macht sich der Deutsche Meister am heutigen Mittwoch direkt von Mannheim auf den Weg nach Zagreb, wo am morgigen Donnerstag der kroatische Rekordmeister HC Prvo plinarsko drustvo Zagreb auf die Löwen wartet. Anwurf in der Arena Zagreb ist um 19 Uhr, SKY überträgt die Partie live.

Da der Deutsche Meister bereits am kommenden Samstag wieder in der Bundesliga gefordert ist, entschied man sich für die Anreise mit einem Charterflieger. Die Löwen gehen damit nicht nur möglichen Problemen des Pilotenstreiks aus dem Weg, sondern machen sich direkt nach dem Spiel auch wieder auf den Heimweg, so bleibt Trainer Nikolaj Jacobsen wenigstens ein Tag Vorbereitung auf die wichtige Partie gegen die TSV Hannover-Burgdorf am Samstagabend in der SAP Arena. Während die Löwen nach dem Galaauftritt am vergangenen Wochenende in Skopje selbstbewusst nach Kroatien reisen, stehen die Gastgeber schon massiv unter Druck. Mit lediglich einem Sieg aus acht Spielen liegt der Traditionsverein und Dauergast der Königsklasse nur auf dem letzten Platz der Vorrundengruppe B, Zagreb droht nun sogar den Sprung in die KO-Phase zu verpassen, in der man in der vergangenen Saison im Achtelfinale sogar noch die Löwen bezwingen konnte. „Wir sind ganz sicher nicht der Favorit, die Löwen können mit einem Sieg bei uns Tabellenführer werden. Aber wir werden kämpfen und unsere Chance suchen“, verspricht Ante Ancic, Manager von RK Zagreb einen heißen Kampf. Bereits im Hinspiel hatten die Löwen so ihre Probleme mit den Kroaten, am 10. November gab es in der Frankfurter Fraport Arena ein denkbar knappen 25:24 Erfolg. „Wir wollen in Zagreb an unsere starke Leistung vom Spiel in Skopje anknüpfen“, kündigt Löwen-Trainer Nikolaj Jacobsen an.