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„Hamburg gehört zur Bundesliga“

Trainer Ljubomir Vranjes spricht u.a. über den Löwen-Gegner am morgigen Donnerstag

„Hamburg gehört zur Bundesliga“: Vor dem HBL-Duell der Löwen mit dem HSV Hamburg spricht Ljubomir Vranjes u.a. über den Status des Gegners.
Löwen-Trainer Ljubomir Vranjes gestikuliert an der Seitenlinie.

„Hamburg gehört zur Bundesliga“: Vor dem HBL-Duell der Löwen mit dem HSV Hamburg am morgigen Donnerstag, 7. April, um 19.05 Uhr in der SAP Arena spricht Ljubomir Vranjes über die Verletztensituation bei den Löwen und den Status des Gegners. Das Thema Chancenverwertung will er vor dem Aufeinandertreffen mit dem berüchtigten Torhüter-Duo Bitter / Vortmann nicht an die große Glocke hängen. Sein Motto: Oftmals ist weniger mehr.

Tickets für Kurzentschlossene wird es am Donnerstag ab 17.35 Uhr an der Abendkasse der SAP Arena geben. Noch einmal so viele Fahrkarten schießen wie gegen Flensburg kommt für die Löwen-Spieler derweil nicht infrage. Mit 25 Paraden haben sie SG-Torwart Kevin Møller einen Saison-Rekord verschafft, der womöglich in dieser Spielzeit nicht mehr getoppt werden wird. Zum Thema bei seiner Mannschaft will er das aber nicht machen, sagt Ljubo Vranjes: „Vielleicht sollten wir weniger denken“ beim Torwurf, sagt der erfahrene Coach.

Lob gab es von ihm für Ymir Örn Gislason und Albin Lagergren. Beide hätten ihre Sache gegen Flensburg sehr gut gemacht. Ymir als Vertretung von Jannik Kohlbacher am Kreis, Albin als frische Kraft von der Bank, als das Spiel im Rückraum ins Stocken zu geraten drohte. „Albin hat mehr Flow ins Spiel gebracht“, sagt Vranjes, und schiebt hinterher: „Das Wichtige mit Albin ist: Er zeigt auch wieder Freude.“

„Hamburg gehört zur Bundesliga“: Lob für Trainer-Duo Jansen/Lackovic

„Hamburg gehört zur Bundesliga“: Vor dem HBL-Duell der Löwen mit dem HSV Hamburg spricht Ljubomir Vranjes u.a. über den Status des Gegners.
Andy Schmid steigt im Hinspiel zum Sprungwurf hoch.

Womöglich ist der Schwede im rechten Rückraum der nächste Kandidat, den sein Landsmann auf der Trainerbank bessermacht. Besonders große Leistungssprünge verzeichnen aktuell Juri Knorr und Niclas Kirkeløkke. Auch Lukas Nilsson war bis zu seiner jüngsten Magenverstimmung auf einem guten Weg. Und Patrick Groetzki befindet sich seit Wochen in Gala-Form. Ganz zu schweigen von Andy Schmid, der auf seiner aktuell laufenden Abschiedstour von den Löwen und der HBL noch einmal alles raushaut, was noch im Tank ist.

Wie viel noch im Tank des HSV Hamburg ist, ist derzeit schwer einzuschätzen. Zuletzt hat sich der Aufsteiger wieder gefangen, nach einer längeren Durststrecke wieder ansteigende Form gezeigt. Einen neuerlichen Einbruch gab es am letzten Wochenende, als man zuhause gegen Leipzig chancenlos war. In der Tabelle trennen beide Teams zwei Pluspunkte – wobei der HSVH noch ein Nachholspiel in der Hinterhand hat. Wollen die Löwen die Hamburger hinter sich lassen, braucht es also einen Heimsieg.

„Hamburg gehört zur Bundesliga“, findet Löwen-Trainer Vranjes und erklärt, warum er davon überzeugt ist, dass den Hansestädtern der Klassenerhalt in dieser Runde gelingen wird. „Sie spielen ein sehr, sehr gutes erstes Jahr. Es ist normal, dass es dabei auch mal hoch und runter geht. Die Trainer Torsten Jansen und Blazenko Lackovic machen einen sehr guten Job.“ Es liegt an den Löwen, am Donnerstag einen noch besseren Job zu machen – und den zweiten Heimsieg in 2022 einzufahren.