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Ahlen-Hamm hält sich gegen Löwen wacker
HAMM (gtb). Die HSG Ahlen-Hamm hat sich gegen Champions-League-Teilnehmer Rhein-Neckar-Löwen achtbar aus der Affäre gezogen. Mit 25:28 (11:13) unterlag das Team von Trainer Jens Pfänder den Gästen und hielt dabei bis zur 47. Minute (18:20) Tuchfühlung zu dem Meisterschaftsfavoriten.
„In dieser Besetzung werden wir auch spielen, wenn die vorentscheidenden Spiele kommen, in denen wir unsere Punkte machen müssen“, nahm Pfänder die Partie als Vorbereitung auf die kommenden Aufgaben im Kampf um den Klassenerhalt, während sich Gästecoach Ola Lindgren wohl mit dem Ergebnis, nicht aber mit der Art und Weise, auf die es zustande gekommen war, zufrieden zeigte. „Wir sind sehr gut gestartet“, sagte er. „Haben uns auch einen 12:6-Vorsprung herausgespielt. Dann habe ich im Rückraum gewechselt, und wir haben ein bisschen den Rhythmus verloren.“ Die Folge: Die Ahlen-Hammer kamen immer besser in die Partie, spielten sich vor allem in den letzten fünf Minuten vor der Pause in einen Rausch. Gepusht von den 2 500 Zuschauern in der ausverkauften Maxipark-Arena verkürzte die HSG den Rückstand mit vier Treffern in Folge zum 11:13-Pausenstand.
Danach sorgten aber zu viele leichte Fehler und vor allem zahlreiche Zeitstrafen gegen die Gastgeber dafür, dass „wir die Partie eigentlich immer kontrolliert haben“, wie Lindgren befand. Bis zur 47. Minute (18:20) hielten die Gastgeber den Anschluss, dann setzten sich Gensheimer und Co. wieder auf vier Treffer ab. Was der HSG blieb, war noch ein wenig Ergebniskosmetik in der Schlussphase und die Gewissheit, sich auch gegen einen der Meisterschaftsanwärter in eigener Halle gut verkauft zu haben.