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Auf dem Vormarsch (BNN)

(bin/ug). Die Rhein-Neckar Löwen bleiben in der Handball-Bundesliga auf dem Vormarsch. Die Mannschaft von Trainer Gudmundur Gudmundsson gewann gestern Abend das Landesderby bei FA Göppingen nach einer kämpferisch famosen Leistung mit 30:29 (17:15).

In der „Hölle Süd“ drückten zunächst beide Teams aufs Tempo, wobei sich die Löwen anfangs einige Fehlversuche erlaubten. Da zudem die Göppinger ihren Kreisläufer Manuel Späth gut in Szene setzten, hatten die Schwaben nach 14 Minuten mit drei Toren (10:7) die Nase vorn. Allerdings ließen sich die Gäste davon nicht beeindrucken.

Torhüter Goran Stojanovic steigerte sich und entschärfte einige Würfe, zudem nutzten die Badener in der Offensive nun ihre Chancen konsequent. Nach den Toren von Krzysztof Lijewski, Bjarte Myrhol und Ivan Cupic waren die Löwen beim 11:10 (18.) wieder dran, in der 25. Minute gelang Cupic der 13:13-Ausgleichstreffer. Nach zwei Stojanovic-Paraden brachte Kapitän Uwe Gensheimer die Gäste beim 14:13 (26.) erstmals in Führung, zur Pause lagen die Löwen mit zwei Toren vorn. Auch nach der Pause begegneten sich die beiden EHF-Cup-Viertelfinalisten lange auf Augenhöhe und die Gäste hatten knifflige Situationen zu überstehen – doch dank Stojanovics Glanzparaden entführten die Badener beide Zähler aus der EWS-Arena.