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Aus der Traum vom Pokal – Interviews

Eine gute Abwehrleistung alleine reichte den Rhein-Neckar Löwen im Halbfinale um den DHB-Pokal nicht aus, um zum vierten Mal nach 2006,2007 und 2010 ins Finale des Final Four-Turniers in Hamburg einzuziehen. Gegen die SG Flensburg/Handewitt kassierte das Team von Gudmundur Gudmundsson in der Hamburger O2-World zwar nur 22 Gegentore, im Angriff machten die Badener jedoch zu wenig aus ihren Chancen und erzielten dadurch nur 20 Treffer. Durch diese 20:22 (8:10)-Niederlage ist der Traum vom ersten Titel in der Vereinsgeschichte bereits vorzeitig geplatzt.

Im morgigen Finale um 14 Uhr trifft der Löwen-Bezwinger Flensburg auf den THW Kiel, der sein Halbfinalspiel gegen Frisch Auf Göppingen mit 28:23 gewann. Das Spiel um Platz drei wird in diesem Jahr nicht ausgetragen.

Vor 13 000 Zuschauern in der ausverkauften Hamburger Arena lieferten sich die Löwen und die SG Flensburg/Handewitt vom Start weg eine intensive Partie, vor allem die beiden Abwehrreihen drückten der Partie ihren Stempel auf. Aber auch schon im ersten Abschnitt war zu spüren, dass in der Löwen-Offensive nicht ihren besten Tag erwischt hatte. Zu statisch agierten die Badener in ihren Angriffsbemühungen und wenn sich gute Wurfgelegenheiten boten, wurden diese teilweise fahrlässig liegen gelassen. Dazu vernagelte Flensburgs Keeper Sören Rasmussen förmlich sein Tor.

So addierten sich bis zum Spielende sage und schreibe 26 Fehlwürfe bei den Löwen. Trotzdem war die Partie spannend bis zum Schluss,  auch wenn die Löwen nie richtig Druck auf die gegnerishe Abwehr ausüben konnten. Eine Minute vor dem Ende stand es 21:20 für Flensburg, doch die letzte Chance auf ein Tor der Löwen verhinderte SG-Schlussmann Rasmussen mit einem Reflex und im Gegenzug markierte Tamas Mocsai das 22:20 zugunsten der SG und verpasste damit den Löwen endgültig das K.O. Nach der Partie hat Radio Regenbogen mit Henning Fritz, Bjarte Mryhol und Thorsten Storm gesprochen.

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Radio Regenbogen, 08.05.2011