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Banger Blick in die Klinik (MM)

Verletzung von Abwehrchef Gedeón Guardiola überschattet das 28:35 gegen Vardar Skopje in der Champions League

MANNHEIM. Der linke Arm war mit einer Schlinge unter der grauen Trainingsjacke ruhiggestellt, die Schulter sendete pausenlos Schmerzen. Gedeón Guardiola versuchte sich zwar mit ein paar Scherzen, doch den Abwehrchef der Rhein-Neckar Löwen hatte es beim 28:35 gegen den HC Vardar Skopje im abschließenden Vorrundenspiel der Champions League richtig erwischt. „Ich habe einen Schlag abbekommen und auch ein Geräusch gehört“, beschrieb der Spanier die dritte Spielminute, nach der die Partie für ihn beendet war. Heute soll eine Magnetresonanztomographie (MRT) Klarheit über die Verletzung des Abwehrchefs bringen, die das grandiose Scheitern im „Endspiel“ um den zweiten Platz in Gruppe C noch zusätzlich überschattete.

„Das kann uns noch hart treffen“

„Gedeóns Verletzung war das Schlimmste an diesem Abend. Das kann uns noch hart treffen“, war Spielmacher Andy Schmid entsprechend bedient. Zwar hatte sich Guardiola die Schulter nicht ausgekugelt und auch die Knochen haben auf den ersten Blick nichts abbekommen, doch eine Verletzung an den Bändern oder Sehnen konnte bislang noch nicht ausgeschlossen werden. Vor der Partie gegen Bietigheim (Dienstag, 19 Uhr, SAP Arena) und vor allem mit Blick auf die Spiele am Samstag (17 Uhr) gegen Flensburg und das Pokal-Viertelfinale gegen Kiel am 4. März käme ein längerfristiger Ausfall des Abwehrchefs einer Hiobsbotschaft gleich.

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