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Bekannter mit neuem Namen (BNN)

Kronau/Östringen (sog). Als sich gestern Morgen die Profis der Rhein-Neckar Löwen auf dem Sportplatz neben der Handballhalle in Kronau zum Auftakttraining einfanden, war es ein Wiedersehen mit buchstäblich alten Bekannten. „Es gibt viel Neues, aber auch viel Altes“, fasste Sergei Sorbok seine Eindrücke nach dem Laktattest zusammen.

Der 30-Jährige war von Uwe Gensheimer, Oliver Roggisch, Patrick Groetzki und den anderen Ur-Löwen herzlich begrüßt worden, obwohl sie mit dem Namen nicht viel anfangen konnten. Den Mann selbst hatten sie aber noch gut in Erinnerung: Als Siarhei Harbok trug er von 2007 bis 2010 bereits das gelbe Trikot, dann wechselte der Weißrusse Arbeitgeber, Nationalität und Namen: Als russischer Staatsbürger kehrte der Rückraumschütze vom Abonnementsmeister Chekhovskie Medvedi zu den Löwen zurück.

„Wir hatten kurzfristig die Chance, ihn für die kommende Saison zu verpflichten. Sergei hat sich deutlich weiterentwickelt und ist längst nicht mehr nur ein klassischer Shooter. Er kennt den Club und die Bundesliga – und ist der Wunschspieler unseres Trainers“, kommentierte Löwen-Manager Thorsten Storm den vorerst letzten Transfer des Champions-League-Teilnehmers. Vor einer Woche war der Tabellendritte der vergangenen Spielzeit mit Nikola Manojlovic ein neues Engagement eingegangen. Der Serbe hatte schon in der Saison 2009/10 für die Rhein-Neckar Löwen gespielt.

Damit weist der Stammkader drei Neuzugänge auf: Neben den beiden Rückkehrern für den Rückraum links noch den Halbrechten Runar Karason aus Großwallstadt. Zarko Sesum, Alexander Petersson und Marius Steinhauser fallen nach Operationen noch lange aus.