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Bjarte Myrhol ist heiß auf Ciudad Real

Löwen spielen am Samstag in Karlsruhe gegen Champions-League-Sieger aus Spanien

Zum Abschluss der Vorbereitung auf die neue Saison bekommen die Mannschaft der Rhein-Neckar Löwen und die Zuschauer einen richtigen Kracher serviert. Am Samstag, 19 Uhr, messen sich die Badener in der Karlsruher Europahalle mit BM Ciudad Real. Gegen den aktuellen Champions-League-Sieger wollen sich die Löwen den letzten Schliff holen, ehe es genau eine Woche später in der Bundesliga gegen den TuS N-Lübbecke ernst wird.

„Ich habe bewusst starke Gegner für die Vorbereitung ausgesucht, damit unsere Schwächen aufgedeckt werden“, ist Ola Lindgren froh, gegen einen absoluten Top-Klub antreten zu können. Nach dem 21:21 gegen die TSG Friesenheim – die Partie musste nach 36 Minuten wegen Stromausfalls abgebrochen werden – erhofft sich der Löwen-Coach eine deutliche Leistungssteigerung seiner Truppe.

Für die Besucher der Begegnung in der Ludwigshafener Ebert-Halle haben sich die Löwen-Verantwortlichen übrigens etwas einfallen lassen. Direkt nach dem Spielabbruch gegen den Kooperationspartner wurde verkündet, dass alle Besitzer einer Eintrittskarte von der Partie am Mittwoch gegen Vorlage freien Eintritt gegen Ciudad Real haben.

Bjarte Myrhol will sich gegen Ciudad Real beweisen.Vor hoffentlich großer Kulisse ist auch Bjarte Myrhol heiß darauf, gegen den spanischen Spitzen-Verein zu zeigen, dass das Leistungsvermögen der neuformierten Löwen-Sieben größer ist, als es zuletzt gegen Friesenheim den Anschein hatte. „Wir haben im Training noch einmal über die Leistung gesprochen und schauen jetzt optimistisch in die Zukunft“, sagte der Norweger und will gegen Ciudad Real vor allem besser mit seinen Kollegen harmonieren. „Wenn wir in der Abwehr zusammenstehen und uns gegenseitig helfen, werden wir auch besser abschneiden.“

Mit einem möglichst guten Resultat will sich Myrhol das Selbstvertrauen vor dem Start in der Liga holen. „Ich will ein gutes Gefühl haben, wenn wir gegen Lübbecke starten“, berichtet der Kreisläufer. „Deshalb ist gerade der letzte Test besonders wichtig“, fügt der Neuzugang von der HSG Nordhorn an.