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Cupic darf wieder wirbeln (BNN)

Kronau/Östringen (bin). Mit zwei Toren Vorsprung gehen die Rhein-Neckar Löwen in das Rückspiel im Viertelfinale des EHF-Pokals gegen RK Gorenje Velenje. Doch Gudmundur Gudmundsson, der Trainer des badischen Handball-Bundesligisten, weigert sich, von einem Polster zu sprechen. „Im Handball sind zwei Tore doch gar nichts. Das ist ein ganz gefährliches Ergebnis“, sagt der Isländer mit Blick auf den knappen 27:25-Erfolg vor Wochenfrist im Hinspiel beim slowenischen Top-Club.

„Wir müssen und werden alles versuchen, um auch diese zweite Partie gegen einen starken Gegner zu gewinnen“, erklärt Gudmundsson vor dem Kräftemessen heute (19 Uhr) in der Mannheimer MWS-Halle. Dabei hofft der Löwen-Coach auch auf die lautstarke Unterstützung von den Rängen: „Wir brauchen unsere Fans, unseren achten Mann. Gerade in so einer Partie ist das unheimlich wichtig.“ Auch Spielmacher Andy Schmid erwartet eine offene Partie, hat aber den anvisierten Halbfinaleinzug fest im Visier. „Ich bin mir sicher, dass wir mit unseren Fans eine große Party feiern werden“, meint der Schweizer.

Personell kann Gudmundsson wohl aus dem Vollen schöpfen, wobei auf Rechtsaußen zunächst Ivan Cupic wirbeln darf. Der kroatische Flügelflitzer, der beim 30:29-Erfolg in Göppingen einer der Aktivposten war, wird erneut für Patrick Groetzki in der Startformation stehen. „Patrick konnte kaum trainieren“, sagt Gudmundsson; der Nationalspieler plagt sich mit Kniebeschwerden herum. Nach seinem Kurz-Comeback gegen Göppingen soll zudem Zarko Sesum weitere Spielpraxis erhalten. „Er ist auf einem guten Weg“, versichert Gudmundsson.