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Deutscher Gruppengegner zieht von WM zurück

Kap Verde bekommt nach Corona-Fällen keine spielfähige Mannschaft mehr zusammen

Löwe Uwe Gensheimer vertreibt sich mit den Kollegen die Zeit.

Da waren es nur noch 31: Weil sie nach mehreren Corona-Infektionen keine spielfähige Mannschaft mehr zusammenbekommt, hat die kapverdische Nationalmannschaft den Weltverband IHF informiert, von nun an nicht mehr an der aktuell in Ägypten laufenden Weltmeisterschaft teilzunehmen. Die Spiele gegen Kap Verde werden – so wie bereits das Duell mit Deutschland – mit zwei Punkten und 10:0 Toren für den jeweiligen Gegner gewertet. Dies gab die IHF am Montag bekannt.

Bereits im Vorfeld des mit 32 Mannschaften gestarteten Turniers waren mehrere Spieler von Kap Verde positiv auf das Corona-Virus getestet worden, so dass das Team gerade noch mit elf einsatzfähigen Spielern anreisen konnte. Nachdem zwei weitere Spieler positiv getestet worden waren, sank die Zahl auf neun. Laut IHF-Regularien braucht es mindestens zehn spielfähige Teammitglieder, um spielberechtigt zu sein. Versuche, den Kader bis zum finalen Gruppenspiel am Dienstag gegen Uruguay mit nachnominierten Spielern aufzufüllen, scheiterten laut IHF.

Für die deutsche Handball-Nationalmannschaft geht es am Dienstag weiter. Um 20.30 Uhr treffen die Jungs von Bundestrainer Alfred Gislason auf Ungarn, das sich am Sonntag gegen Uruguay mit 44:18 durchgesetzt hat. Im deutschen Kader werden nach DHB-Angaben die Torhüter Andi Wolff und Johannes Bitter sowie Nachrücker Patrick Groetzki von den Rhein-Neckar Löwen stehen.

Bilder: Sascha Klahn/DHB