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Drei Fragen an: Michael Müller

Herr Müller, heute um 20.15 Uhr spielen die Rhein-Neckar-Löwen in der SAP-Arena gegen MT Melsungen. Melsungen – sicher ein unbequemer Gegner. Und dann folgen weitere fünf Heimspiele in Folge. Das ist ungewöhnlich, oder?

Ja, Melsungen ist unbequem. Das ist so eine Mannschaft, die jeden schlagen kann, wenn sie denn Lust hat. Sie kann aber auch gegen jeden verlieren. Der Februar war sehr anstrengend. Wir haben viel Zeit in Bussen und auf Flughäfen verbracht. So gesehen freuen wir uns jetzt, in der eigenen Halle zu spielen.

Die SG Flensburg-Handewitt ist sehr konstant. Wie realistisch ist es, dass die Löwen den Konkurrenten noch vom dritten Platz schubsen?

Wir haben eine realistische Chance. Flensburg spielt noch gegen Kiel und Hamburg – und gegen uns. Wenn die Mannschaft die Spiele verliert, wären sechs Punkte weg und wir hätten den Klub eingeholt. Das heißt aber auch, dass wir alle Spiele bis Saisonende gewinnen müssen.

Sie sind jetzt ein dreiviertel Jahr bei den Rhein-Neckar-Löwen, kamen ja vom TV Großwallstadt. Wie sieht Ihr erstes Fazit aus?

Das erste Fazit sieht so aus, dass es für mich keinen Grund gibt, mich in der Region und bei dem Verein nicht wohl zu fühlen. Natürlich hätte ich gerne noch öfter gespielt, aber das kommt sicher noch. Ich freue mich nach wie vor auf jedes Training mit dem Weltklasse-Mann Olafur Stefansson und bin immer gespannt, was er wieder für eine Überraschung bereit hält. Er hat immer was Neues im Koffer

Von Udo Schöpfer

 11.03.2010