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Du Rietz vor Rückkehr (MM)
KRONAU. Erst Oliver Roggisch, dann auch noch Torhüter Goran Stojanovic – als wenn das Verletzungspech die Rhein-Neckar Löwen in dieser Saison nicht schon genug gebeutelt hätte, verabschiedeten sich in den vergangenen beiden Wochen nun auch noch die beiden Routiniers in den vorübergehenden Krankenstand. Doch Trainer Gudmundur Gudmundsson sah gestern immerhin schon wieder etwas Licht am Ende des Tunnels. „Bei Kim Ekdahl du Rietz sieht es mittlerweile eigentlich ganz gut aus. Wir hoffen, dass er gegen den VfL Gummersbach spielen kann“, blickte der Löwen Coach auf die nächste Aufgabe des Tabellenzweiten am Mittwoch (20.15 Uhr) in der SAP Arena.
Nach einem Muskelbündelriss an der Hüfte musste der schwedische Rückraumspieler volle zwei Monate pausieren, doch die letzten Tests stimmten Gudmundsson zuversichtlich. „Wir freuen uns über jeden, der zurückkommt“, sagt der Löwen-Trainer, der nach dem Stojanovic-Ausfall (Muskelfaserriss) im Tor neben Niklas Landin nun auf Jonas Maier setzt. Der Torhüter der Löwen-Reserve hatte bereits zum Saisonfinale im vergangenen Jahr Bundesliga-Luft geschnuppert. „Das hat er damals gut gemacht“, hat Gudmundsson hier keine Bedenken.
Trotz des bescheidenen Tabellenstands des VfL Gummersbach, der momentan nur auf Platz 14 rangiert, haben die Badener den nötigen Respekt vor dem Altmeister. „Das ist eine gefährliche Partie für uns, der VfL hat uns schon im Hinspiel alles abverlangt“, warnt Rechtsaußen Patrick Groetzki. „Wenn wir die Champions League direkt erreichen wollen, dürfen wir uns keinen Ausrutscher mehr erlauben“, sagt der Nationalspieler, der die Oberbergischen keinesfalls unterschätzt: „Der VfL ist deutlich besser als es seine aktuelle Platzierung vermuten lässt.“
von Thorsten Hof