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EHF bestätigt zusätzlichen Europacup Startplatz für Deutschland

EHF-CUP Sieg des THW Kiel bringt zusätzlichen Startplatz im EHF-Cup

Der THW feiert.

Nach dem Sieg des THW Kiel am Samstag im EHF Cup hat die DKB Handball-Bundesliga gleich doppelten Grund zur Freude. Nicht nur baute der THW damit die beeindruckende Anzahl deutscher Siege im EHF-Pokal auf 20 aus, sondern sorgte auch dafür, dass dem deutschen Oberhaus in der Saison 2019/20 ein weiterer internationaler Startplatz zur Verfügung steht.

Wie die Europäische Handball Föderation (EHF) bekannt gegeben hat, steht dem Land des Titelverteidigers im EHF-Pokal ein zusätzlicher Startplatz für den Wettbewerb in der kommenden Saison zu.

Somit erhalten fünf deutsche Clubs in der kommenden Saison die Startberechtigung für den EHF Cup:

  • Deutscher Vizemeister
  • Tabellendritter und Tabellenvierter
  • Tabellenfünfter (Da sich mit Kiel und Magdeburg die beiden Finalisten im DHB-Pokal bereits für den EHF Cup qualifiziert haben, geht der aus dem DHB-Pokalwettbewerb frei gewordene Europapokalplatz an den Fünften der Liga)
  • Neu: Tabellensechster (aufgrund des für den Titelverteidiger zusätzlich gewährten Startplatzes)

Für die Champions League qualifiziert sich zunächst nur der Deutsche Meister, ein zusätzlicher Startplatz kann nach Saisonende bei der EHF beantragt werden. Vorbehaltlich einer positiven Entscheidung würden dann der Dritt- bis Sechstplatzierte der Abschlusstabelle 2018/19 im EHF-Cup an den Start gehen.

Sicher international vertreten sein werden in der kommenden Saison die SG Flensburg-Handewitt, der THW Kiel, die Rhein-Neckar Löwen und der SC Magdeburg. Um die restlichen beiden Tabellenplätze fünf und sechs konkurrieren drei Spieltage vor dem Saisonende gleich vier Clubs. Die Füchse Berlin, die MT Melsungen und der Bergische HC liegen dabei punktgleich (36:26) ganz eng beisammen, doch auch FRISCH AUF! Göppingen hat mit 34:28 Punkten noch alle Chancen, sich im Saisonendspurt für das internationale Geschäft zu qualifizieren.