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Ein Wunder namens Karol Bielecki (MM)
Auch nach seiner einseitigen Erblindung ist der ehemalige Löwe noch immer ein Weltklasse-Spieler / Heute trifft er mit Kielce auf seinen Ex-Klub
Es ist nur ein Testspiel mit dem polnischen Nationalteam. Und es geht um nichts. Trotzdem passiert etwas Tragisches an diesem 11. Juni 2010, an dem sich das erste Handballer-Leben des Weltklassespielers Karol Bielecki in Sekundenbruchteilen auf fürchterliche Art und Weise radikal verändert. Der Pole – damals in Diensten der Rhein-Neckar Löwen – verletzt sich in einem Zweikampf mit dem Kroaten Josip Valcic schwer am linken Auge. Die Ärzte tun alles, um das Augenlicht zu retten, der Rechtshänder wird mehrmals operiert. Doch die Mediziner verlieren den dramatischen Kampf, der Rotschopf erblindet einseitig.
Von Marc Stevermüer
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