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Entschlossen in den Endspurt (MM)

ach der erledigten Aufgabe gegen Gummersbach fiebern die Löwen dem Gipfeltreffen beim THW Kiel entgegen

Kim Ekdahl du Rietz sprach aus, was alle dachten. „Jetzt kommt das Spiel, auf das jeder wartet“, sagte der Rückraummann der Rhein-Neckar Löwen und blickte nach dem 29:24-Sieg gegen den VfL Gummersbach schon Richtung Ostersonntag (17.15 Uhr/live bei Sport1). Dann treten die Badener zum brisanten Bundesliga-Gipfeltreffen beim punktgleichen THW Kiel an. Titelverteidiger gegen Vize-Meister, Erster gegen Zweiter – mehr als dieses Duell der Dauerrivalen geht einfach nicht.

Unter dem Strich waren die Löwen aber zufrieden, denn nun haben sie das „Finale“ um die Meisterschaft vor Augen und den möglichen Titelgewinn in der eigenen Hand. „Wir sind gut durch das harte Programm der vergangenen Wochen gekommen und haben keine Punkte liegenlassen“, freute sich Trainer Nikolaj Jacobsen und attestierte seiner Mannschaft gegen den VfL eine gute Leistung: „Das war ein starker Auftritt, wir haben uns praktisch in jedem Angriff eine Torchance herausgespielt, unsere Möglichkeiten aber nur unzureichend genutzt.“ Eine besondere Handballpartie fand als Vorspiel der Begegnung zwischen den Löwen und dem VfL Gummersbach statt.

Beide Rückraumspieler werden in den nächsten Tagen intensiv behandelt, das Kronauer Trainingszentrum wird im Gegensatz zu den vorangegangenen Wochen mal wieder zum Basislager für die Löwen. „Ich finde es ganz gut, nicht schon wieder in den Bus steigen zu müssen“, witzelte Rechtsaußen Patrick Groetzki und demonstrierte anschließend Entschlossenheit: „Es ist schwer, in Kiel zu gewinnen – aber eben auch nicht unmöglich. In der vergangenen Saison haben wir es geschafft.“

 

Von Marc Stevermüer