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Eppelheim ist ein gutes Pflaster
Heidelberg. (dh) „Kielce ist für mich auf dem Weg zu einem europäischen Topteam.“ Thorsten Storm, der Manager der Rhein-Neckar Löwen, hat Respekt vor dem morgigen Champions-League-Knaller um 17 Uhr in der Eppelheimer Rhein-Neckar-Halle. Er sagt: „Dieser Verein würde auch in der deutschen Bundesliga oben mitspielen.“ Ein Blick auf den Kader von Vive Kielce bestätigt ihn: Dort passt und wirft die halbe polnische Nationalmannschaft, sind Ausnahme-Könner unter sich. Storm hebt zwei hervor: Mariusz Jurasik, den ehemaligen Publikumsliebling der Löwen, und Rastko Stojkovic, den Kreisarbeiter mit der Statur eines Kleiderschranks. Storm: „Stojkovic ist ein absolutes Schlitzohr.“
Vom großen Potenzial des polnischen Spitzenteams konnte man sich auch beim FC Barcelona überzeugen. Die Katalanen hatten Glück, dass es im Heimspiel überhaupt zu einem Unentschieden reichte. Storm warnt: „Um gegen Kielce zu gewinnen, müssen wir eine Topleistung bringen. Und falls uns das gelingen sollte, hätten wir den zweiten Platz in der Gruppe gesichert, was ein Riesen-Zwischenerfolg für uns wäre.“
Die Eppelheimer Rhein-Neckar-Halle dürfte diesbezüglich ein gutes Pflaster sein. In der einstigen Heimspielhalle der Löwen wurde im vergangenen Oktober nämlich auch Chambery Savoie zerlegt. bDie Franzosen gingen mit 22:37 unter. Löwen-Trainer Gudmundur Gudmundsson freut sich bereits auf die Rückkehr. „Diese Halle“, schmunzelt er, „diese Halle habe ich in sehr guter Erinnerung behalten.“ Um nichts dem Zufall zu überlassen, bittet der Isländer heute zum Abschlusstraining nach Eppelheim.
26.02.2011