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Erfolgreiche Generalprobe

Löwen gewinnen 30:25 gegen Kadetten Schaffhausen

Die Rhein-Neckar Löwen haben die Generalprobe vor dem Auftakt in der Bundesliga erfolgreich absolviert. In der Eichelgartenhalle in Karlsruhe-Rüppurr besiegte die Sieben von Ola Lindgren Champions-League-Teilnehmer Kadetten Schaffhausen mit 30:25 (14:12). Vier Tage vor der Partie beim HBW Balingen-Weilstetten zeigten sich die Löwen gegen den Meister der Schweiz in guter Frühform. Jan Filip von den Kadetten war mit elf Toren, darunter vier Siebenmeter, der beste Torschütze auf dem Feld.

„Das war eine gute Generalprobe, die Partie hatte die Intensität einer Bundesligabegegnung“, sagte Thorsten Storm nach dem Abpfiff. Der Manager der Löwen sieht sein Team gut gerüstet für den Start in der Liga: „Wir haben den Härtetest bestanden und können selbstbewusst nach Balingen fahren.“

Die beiden früheren Löwen Petr Hrachovec (inzwischen Trainer in Schaffhausen) und Rechtsaußen Jan Filip wurden herzlich von den Fans der Badener empfangen. Mit den Kadetten befinden sie sich gerade in der heißen Phase der Vorbereitung, denn am Wochenende sind sie in der Schweiz beim Supercup gefordert. Dort wollen sie gegen Pfadi Winterthur den ersten Titel der jungen Saison gewinnen. „Wenn wir dieses Duell gewinnen, war es eine gute Woche“, erklärte Hrachovec, der mit dem Ergebnis in Karlsruhe nicht ganz zufrieden war: „Wir haben in der zweiten Halbzeit vier, fünf gute Chancen ausgelassen.“

In der ersten Halbzeit bewies Filip, dass er weiterhin eine Torgarantie besitzt, denn nach 30 Minuten war er mit fünf Treffern bester Torschütze. Neben ihm waren für die Schweizer nur noch David Graubner (4) und Iwan Ursić (3) erfolgreich, während sich die Löwen die Tore aufteilten. Diese Taktik war erfolgreicher, auch wenn die Chancenverwertung der Lindgren-Sieben nicht ideal war. Nach dem 8:9-Rückstand in der 17. Minute drehten die Badener die Begegnung zum 12:9 (25.) und führten zur Pause verdient mit 14:12.

Nach dem Wechsel kamen die Schweizer zunächst bis auf einen Treffer heran, ehe die Löwen den Turbo zündeten und zunächst auf 20:16 (39.), anschließend über 23:18 bis auf 30:23 (58.) davonzogen. Auffallend war dabei, dass sich alle Feldspieler in die Torschützenliste eintragen konnten. „Wir haben in den zurückliegenden sechs Wochen intensiv gearbeitet, die Jungs haben gut mitgezogen“, erklärte Lindgren. Im Vergleich zum Vorjahr sieht er seine Truppe sogar schon einen Tick weiter: „Wir sind auf einem richtigen Weg.“

Der Erlös der Partie kommt der Stiftung Aufwind ihres Partners PSD Bank Karlsruhe-Neustadt eG zugute. Anlass für die Gründung der Stiftung im Jahre 2003 war der Wunsch nach einer nachhaltigen und langfristigen Unterstützung ausgewählter Projekte. Die Ressourcen für das seit jeher geleistete soziale Engagement der Bank sollten gebündelt werden, um noch wirkungsvoller agieren zu können. Mit der Stiftung Aufwind setzt die PSD Bank ihr Leitbild „Hilfe zur Selbsthilfe“ einmal mehr in die Tat um. Schon immer prägt der Fördergedanke das gesamte unternehmerische Handeln.

Rhein-Neckar Löwen: Szmal, Fritz (ab 31.) – Schmid 2, Gensheimer 5/1, Roggisch 2, Tkaczyk 1, Bielecki 4, Lund 1, Gunnarsson 4, Stefánsson 1, Ruß 2, Müller 1, Myrhol 3, Groetzki 1, Čupić 3/2.