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Erster Test nach EM bestanden – Interviews

Es war das erste Länderspiel der  Deutschen Nationalmannschaft nach der Europameisterschaft und es war ein Handball-Abend mit hohem Spaßfaktor. In der Mannheimer SAP Arena behielt die Mannschaft von Bundestrainer Martin Heuberger gegen die ersatzgeschwächten Isländer deutlich die Oberhand und bot dabei vor allem in der zweiten Halbzeit eine starke Vorstellung. Das 33:22 (16:13) für die DHB-Sieben war am Ende auch in dieser Höhe verdient. Beste Werfer für das deutsche Team waren zwei Rhein-Neckar Löwen: Patrick Groetzki traf bei seinem ersten Länderspiel in der Heimspielstätte der Löwen sechsmal, Uwe Gensheimer konnte sich fünfmal in die Torjägerliste eintragen.

Vor 7612 Zuschauern fehlte den Deutschen Handballern, bei denen mit Hendrik Pekeler, Johannis Sellin sowie Maximilian Holst heute abend gleich drei Debutanten zum Einsatz kamen, in der ersten Halbzeit etwas die Konstanz. Zwar gelangen der DHB-Sieben schon recht früh einige einfache Tore, aber in der Abwehr fanden die von Löwen-Trainer Gudmundur Gudmundsson gecoachten Isländer phasenweise zu oft Lücken und profitierten teilweise auch von technischen Fehler der deutschen Mannschaft.  So verpassten es die Deutschen bis zur Pause aus ihrer spielerischen Überlegenheit mehr Kapital zu schlagen- nichts desto trotz ging es mit einem Drei-Tore-Vorsprung für den EM-Siebten in die Kabinen und diese Führung sollte gleich nach dem Wechsel noch ausgebaut werden.

Mit neuem Rückraum (Rojewski, Weinhold, Kneer) und neuem Schwung kam die DHB-Sieben zu Beginn des zweiten Abschnitts in der Offensive schnell in Fahrt und auch die Abwehr stand nun stabiler. Dadurch schraubte die Heuberger-Truppe den Vorsprung innerhalb von zehn Minuten auf 23:16 (40.) hoch und spätestens als Löwe Patrick Groetzki zwölf Minuten vor Schluss die erste Zehn-Tore-Führung für Deutschland markierte (27:17) war die Entscheidung in dieser Partie gefallen. Die isländische Mannschaft, bei der heute neun Stammspieler fehlten, konnte auch in der Schlussphase nichts mehr entgegen setzen und konnte so den hohen Rückstand auch nicht mehr verkürzen.

Nach der Partie hat Radio Regenbogen mit Bundestrainer Martin Heuberger sowie den beiden Löwen Uwe Gensheimer und Patrick Groetzki gesprochen.

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